Blick ins Herz der Rennbahn: Einblicke in den Pferderennsport von Grafenberg

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Blick ins Herz der Rennbahn: Einblicke in den Pferderennsport von Grafenberg

Die Rennbahn Grafenberg zählt zu den traditionsreichsten und beliebtesten Pferderennbahnen Deutschlands. Seit Jahrzehnten zieht es Pferdesport-Fans und Neugierige in das Herz der Rennbahn, um hautnah die Aufregung und Spannung des Pferderennsports zu erleben. Doch wie funktioniert ein solches Großereignis eigentlich hinter den Kulissen? Was macht den Pferderennsport von Grafenberg so einzigartig und faszinierend? In unserem Beitrag Blick ins Herz der Rennbahn werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und geben Ihnen exklusive Einblicke in den Pferderennsport von Grafenberg. Entdecken Sie die Geschichte, die Menschen und die Pferde, die diese traditionsreiche Rennbahn so besonders machen.

Blick ins Herz der Rennbahn: Grafenberger Jockey teilt seine Erfahrung

Einblicke in die Welt des Pferderennsports

Raymond Lüdtke, ehemaliger Jockey, teilt seine Erfahrungen aus dem Pferderennsport. Seine Eltern waren Zocker und gingen gerne auf die Rennbahn, um ihr Geld auf die hoffentlich schnellsten Pferde zu setzen. Er selbst saß erst mit 18 Jahren das erste Mal auf einem Rennpferd. Trotz des vergleichsweise späten Starts wurde daraus eine Karriere.

Fast zwei Jahrzehnte lang ritt Raymond Lüdtke beruflich. Mittlerweile ist er im Jockey-Ruhestand, führt aber für den Verein Deutscher Galopp Besucher über die Rennbahn. So auch am Sonntag beim Sparkassen-Familientag in Grafenberg. Neben den Pferderennen und dem großen Familienprogramm konnten die Gäste auch einen Einblick hinter die Kulissen des Sports bekommen.

Strengste Regeln für die Sicherheit der Pferde

Strengste Regeln für die Sicherheit der Pferde

„Wir wollen zeigen, wie der Pferderennsport wirklich ist“, sagt Lüdtke. Er weiß: Immer wieder kritisieren Tierschützer, dass sich die Pferde bei den Rennen schwer oder gar tödlich verletzen. Doch die Regeln, an die sich alle Beteiligten halten müssen, seien streng, sagt er.

Die Bezeichnung Jockey ist ein besonderer Titel – so darf man sich erst nach 50 offiziellen Siegen nennen. Eine dreijährige Ausbildung zum Pferdewirt mit Schwerpunkt Rennreiten ist erforderlich, bevor man bei Rennen starten darf.

Vorsichtige Vorbereitung vor dem Rennen

Vorsichtige Vorbereitung vor dem Rennen

An einem Renntag – wie am Sonntag – werden die Tiere zunächst in den Führring geführt, anschließend machen sie noch Galoppsprünge. Dabei wird geprüft, ob die Pferde alle sauber laufen. Erst dann werden sie zum Rennen zugelassen.

Die Tiere dürfen maximal 15 Mal im Jahr laufen, sagt der ehemalige Jockey, auch mehrtägige Pausen zwischen den Rennen sind vorgeschrieben.

Der Renntag selbst

Der Renntag selbst

Auf der Rennbahn geht es dann natürlich darum, als erstes ins Ziel zu kommen. Die Jockeys, sagt Raymond Lüdtke, dürfen die Tiere während des Rennens höchstens dreimal mit der Peitsche antreiben. Wer dagegen verstößt, muss damit rechnen, für vier Wochen die Lizenz zu verlieren.

Die Peitsche wird auch für Schwünge genutzt, die das Tier aber nicht berühren, so der ehemalige Jockey. So schwingen die Reiter mit der Peitsche seitlich am Kopf des Pferdes vorbei, sodass die Tiere die Bewegung im Augenwinkel sehen und wissen, dass das Rennen noch andauert.

Vom Richterturm aus wird das Geschehen beobachtet. Nach dem vierten Rennen an diesem Tag kommen die Pferde wieder in den Führring. „Man sieht, wie entspannt die Tiere sind“, sagt Lüdtke, als sie vorbeigeführt werden. Nur ein Pferd schnaubt besonders laut.

Im Gebäude Alte Waage befinden sich die Kleiderkästen der Reiter und die Büros der Rennleitung – dort prüft der Richter noch einmal, ob alles beim Rennen in Ordnung war. Ist das der Fall, ertönt ein Klingeln. In dem alten Gebäude steht natürlich auch die namensgebende alte Waage, mit der früher die Jockeys gewogen wurden – sie dürfen maximal 55 Kilo wiegen. Heute geht das natürlich elektronisch.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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