Borussia Mönchengladbach: Philipp Sander ist ein Sieger der Vorbereitung

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Borussia Mönchengladbach: Philipp Sander ist ein Sieger der Vorbereitung

Die Vorbereitung auf die neue Saison ist bei Borussia Mönchengladbach in vollem Gange und es gibt bereits erste Gewinner. Einer davon ist Philipp Sander, der sich during den Trainingswochen als einer der besten Spieler des Teams hervorgetan hat. Der 23-jährige Verteidiger hat sich unter dem neuen Trainer Adi Hütter bewährt und sich als wichtiger Teil des Teams etabliert. Mit seiner Leistung hat er sich in den letzten Wochen stark in Szene gesetzt und sich als einer der Sieger der Vorbereitung präsentiert.

Philipp Sander: Ein Sieger der Vorbereitung mit klarem Blick auf die Zukunft

Nein, ein direktes Vorbild hat Philipp Sander nicht. Doch Toni Kroos ist ein Spieler, den er immer verfolgt hat, sagt Sander. Kein Wunder, schließlich hat mich der Papa von Toni Kroos in der Jugend trainiert, berichtet Sander. Man darf es so formulieren: Sander hat von Kroos gelernt. Aber ich bin trotzdem ein anderer Spielertyp. Ich versuche, mir einfach von den besten Spielern auf meiner Position einzelne Sachen abzuschauen. Aber ich habe einen sehr individuellen Spielstil – deshalb gibt es keinen Spieler, wo ich sage, das ist genau der Spielertyp wie ich, sagt Sander.

Eine Lektion von Kroos

Eine Lektion von Kroos

Sauberes Passspiel zeichnet ihn wie Kroos aus, bemerkenswert ist seine Pass-Schärfe. Wenn man ihm bei der Arbeit zuschaut, kommt einem vor allem ein Wort in den Kopf: Klarheit. Das gilt für seine Art, Fußball zu spielen. Aber auch für das, was er in Interviews sagt. Von denen hat er schon ein halbes Dutzend gegeben, seit er in Gladbach arbeitet, und dabei ist vor allem eines klar geworden: Er geht seine erste Bundesliga-Saison mit einer gewissen Demut an. Aber auch mit einigem Selbstvertrauen.

Ein disziplinierter Spieler

Ein disziplinierter Spieler

Ich bin ein sehr disziplinierter Spieler, sagt Sander über sich selbst. Ich habe die ein oder andere Tugend, die ich aus Kiel mitbringe. Ich habe eine gewisse Physis, eine gewisse Aggressivität gegen den Ball. Aber auch Qualität mit dem Ball. Insgesamt bin ich ein sehr disziplinierter Spieler, der alles dafür tut, am Wochenende die bestmögliche Leistung zu bringen.

Ein Führungsspieler im Mittelfeld

Ein Führungsspieler im Mittelfeld

Eine Million Euro hat Borussia für Sander gezahlt. Bei den Störchen war Sander Kapitän. Das sagt schon viel aus über ihn, zumal es kaum eine Aussage von Gladbachs Manager Roland Virkus zu Sander gibt, in der nicht das Wort Leadership vorkommt. Sander gehört zu denen im Team, denen Virkus zutraut, die anderen mit anzuführen. Es ist ein hoher Anspruch an einen, der aus der Zweiten Liga kommt.

Ziele für die Zukunft

Ziele für die Zukunft

Zehn Tore werden schwierig. Aber ich traue mir die Bundesliga zu, ich weiß um meine Qualität, sagt Sander. Das ist ein gesundes Selbstvertrauen. Dazu kommt große Vorfreude, mehr als der Respekt vor der Bundesliga. Weil es gleich so losgehen wird, wie es Sander mag. Ich messe mich gerne mit den Besten. Da werden ein paar Kaliber auf mich zukommen – und da würde ich nach 90 Minuten gerne behaupten, dass ich gut mithalten kann, sagt Sander.

Bereit für die neue Aufgabe

Bereit für die neue Aufgabe

Sander wirkt extrem bereit für die neue Aufgabe. Sein Weg dahin führte auch über die dritte Liga, das eine Jahr beim SC Verl hat ihm gezeigt, worauf es ankommt und auch, was möglich ist, auch wenn manches Spiel weh tat. Ich bin ein Spätstarter, gibt Sander zu. Weswegen er erst mit 26 in der Bundesliga angekommen ist. Nun hat er das Team und die Konkurrenten kennengelernt. Es ist viel Trubel in der Zentrale.

Wer sich indes jetzt festlegen würde auf eine Doppelsechs, der würde vermutlich sagen: Julian Weigl, der bei Trainer Gerardo Seoane bislang ein Immer-Spieler war. Und Sander. Vor allem gegen einen Gegner wie Leverkusen im ersten Spiel, in dem Ruhe und Konsequenz im defensiven Mittelfeld wichtig sein werden. Ich biete mich an, der Trainer muss entscheiden, sagt Sander. Aber ich bin nicht hier, um auf der Bank zu sitzen, das sagte er bereits zu Beginn der Vorbereitung. Eine forsch klingende Ansage war es da.

Doch Sander zeigt seither, dass er Worten Taten folgen lassen will. Ich habe einfach Bock auf eine neue Herausforderung, versichert er. Weil er genau das ausstrahlt, ist er derzeit wohl einer der Gewinner der Vorbereitung.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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