Monheim: So verlief der Warnstreik bei Uniferm
Am gestrigen Donnerstag fand in Monheim ein Warnstreik bei der Firma Uniferm statt. Die Arbeitnehmervertreter hatten zu diesem Schritt aufgerufen, um auf ihre Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und einer fairen Vergütung aufmerksam zu machen. Der Warnstreik begann um 6 Uhr morgens und dauerte bis zum späten Nachmittag an. Währenddessen versammelten sich die Mitarbeiter vor dem Firmengebäude, um ihre Forderungen zu skandieren und Transparente zu zeigen. Die Gewerkschaft vertrat die Interessen der Arbeitnehmer und forderte eine angemessene Bezahlung für die geleistete Arbeit.
Uniferm-Mitarbeiter in Monheim streiken zweistündig: Lohnerhöhung fordern
Am Mittwoch, den 31. Juli, traten die Beschäftigten des Hefeherstellers Uniferm in Monheim in einen zweistündigen Warnstreik. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hatte zuvor zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Die Arbeitnehmer fordern eine Lohnerhöhung von 9,9 Prozent, mindestens aber 365 Euro mehr Geld. Laut Torsten Gebehart von der NGG hat Uniferm in den Krisen der letzten Jahre überdurchschnittlich profitiert, die Gewinne sprudeln. Die Beschäftigten dagegen hätten Reallohnverluste hinnehmen müssen.
„Das derzeitige Angebot bleibt noch weit hinter unseren Forderungen zurück“, sagte Sarah Richter, Gewerkschaftssekretärin der NGG Region Köln, in einer Rede vor dem Werksgelände. Da die Preise hoch blieben, müssten die Gehälter für die Beschäftigten nachziehen, forderte sie.
Laut Sarah Richter soll am Donnerstag, 1. August, die dritte Tarifverhandlung stattfinden. Zuvor waren zwei Gesprächsrunden ergebnislos geendet. Die Beschäftigten von Uniferm hoffen nun auf eine positive Entwicklung in den Verhandlungen.
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