Deutschland: Ärzte und Apotheker in NRW fordern mehr Trinkwasserbrunnen zur Bekämpfung der Hitze

Deutschland: Ärzte und Apotheker in NRW fordern mehr Trinkwasserbrunnen zur Bekämpfung der Hitze

In Nordrhein-Westfalen (NRW) fordern Ärzte und Apotheker nachdrücklich die Installation von mehr Trinkwasserbrunnen in öffentlichen Plätzen, um der zunehmenden Hitzewelle entgegenzutreten. Die ärztliche Gemeinschaft und die Apothekerschaft machen sich Sorgen um die Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere der sensiblen Bevölkerungsgruppen, wie ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen. Durch die Verfügbarkeit von kostenlosem Trinkwasser möchten sie die Gesundheit der Bürger schützen und die Auswirkungen der Hitze minimieren.

Aufruf für mehr Trinkwasserbrunnen in NRW: Ärzte und Apotheker sprechen sich für Wasserhaltung aus

Die Ärzte und Apotheker in Westfalen-Lippe sprechen sich an den aktuellen Hitzetagen für den Ausbau von öffentlichen Trinkwasserbrunnen in den Innenstädten und Trinkwasserspendern in öffentlichen Gebäuden aus. „Gerade in Zeiten von Extremwetterlagen mit anhaltenden Hitzeperioden sei es erforderlich, dass die Menschen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen können“, teilten die Ärztekammer und Apothekerkammer in Westfalen-Lippe gemeinsam mit.

Für diesen Zweck müssen es genügend leicht zugängliche Gelegenheiten geschaffen werden. Nicht nur am Arbeitsplatz oder Zuhause müssen die Menschen genügend trinken, sondern auch unterwegs, teilten die beiden Kammern für Heilberufe mit.

Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke sind keine Wasserverschwender

Der erste Trinkwasserbrunnen wurde 2012 aufgestellt. Die Stadtwerke haben bewiesen, dass ihre Trinkwasserbrunnen keine Wasserverschwender sind.

„Wenn wir zu wenig Wasser trinken, sind Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit oder Verwirrtheit einige der typischen Symptome für eine Dehydration“, so Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer, laut Mitteilung.

„Arzneimittel gegen hohen Blutdruck können bei großer Hitze möglicherweise in ihrer Wirkung verstärkt werden, sodass der Blutdruck zu stark abnimmt und die Dosis unter Umständen von Arzt oder Ärztin angepasst werden muss“, sagte der Präsident der Ärztekammer, Johannes Albert Gehle.

Die Ärzte und Apotheker appellieren an die Kommunen, mehr Trinkwasserbrunnen aufzustellen, um die Menschen zu ermutigen, genügend Flüssigkeit zu trinken, insbesondere in Zeiten von Extremwetterlagen.

Ein wichtiger Schritt zur Gesundheitsförderung und -vorsorge, der von allen unterstützt werden sollte.