Wie Schüler in Dormagen noch immer an den Folgen der Pandemie leiden
Die Pandemie hat Deutschland und die Welt im Jahr 2020 und 2021 fest im Griff gehabt. Neben den todesnahen Folgen für die Gesundheit vieler Menschen, hat sie auch weitreichende Auswirkungen auf die Bildung und die soziale Entwicklung von Schülern gehabt. In Dormagen, einer Stadt im Rhein-Kreis Neuss, zeigen sich noch immer die Nachwirkungen der Pandemie auf die Schülerinnen und Schüler. Viele von ihnen leiden unter psychischen Belastungen, sozialen Isolation und Lernrückständen, die durch die Schulschließungen und den Wechsel zu digitalen Lehrformen verursacht wurden.
Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie
Das Leben von Kindern und Jugendlichen hat sich während der Corona-Pandemie dramatisch verändert. Statt mit Freunden im Klassenzimmer zu lernen, mussten sie zu Hause bleiben und sich mit Bildschirmen und Impfungen auseinandersetzen. Die Abschlussfahrt, Partys und andere soziale Ereignisse fielen aus. Stattdessen mussten sie an Masken und andere Schutzmaßnahmen denken. Diese Einschränkungen haben jedoch nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen.
Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch
Laut aktuellen Zahlen haben psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zugenommen. Dies ist ein alarmierendes Signal, das die Notwendigkeit von Unterstützung und Hilfe für diese Altersgruppe unterstreicht. Aber wie sieht die Situation in Dormagen aus? Wir haben mit Daniela Frimmersdorf, Leiterin des Schulpsychologischen Dienstes im Rhein-Kreis Neuss, Nico Sievers, Teamleiter Schulsozialarbeit in Dormagen, und Sabrina Potthoff, Schulsozialarbeiterin der Regenbogenschule, gesprochen, um die Nachwirkungen vor Ort zu erörtern.
Die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit
Die Corona-Pandemie hat die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stark belastet. Die Isolation, die Einschränkungen und die Angst vor der Krankheit haben zu einer Zunahme von Ängsten, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen geführt. Die Kinder und Jugendlichen haben während der Pandemie auf vieles verzichten müssen, sagte Daniela Frimmersdorf. Sie haben ihre sozialen Kontakte reduziert, ihre Freizeitaktivitäten aufgegeben und ihre Zukunftsvorstellungen in Frage gestellt.
Die Rolle der Schulen
Die Schulen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. Wir haben versucht, unseren Schülern Möglichkeiten zu bieten, ihre Emotionen zu verarbeiten und ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken, sagte Sabrina Potthoff. Wir haben Gruppen- und Einzelgespräche angeboten, um den Schülern zu helfen, ihre Erfahrungen zu verarbeiten.
Die Notwendigkeit von Unterstützung
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Kinder und Jugendliche dringend Unterstützung benötigen, um ihre psychische Gesundheit zu stärken. Wir müssen uns um die psychische Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen kümmern, sagte Nico Sievers. Wir müssen ihnen helfen, ihre Emotionen zu verarbeiten und ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken.
Ein Aufruf zur Aktion
Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft dazu gebracht, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den Blick zu nehmen. Es ist wichtig, dass wir uns um diese Altersgruppe kümmern und ihnen die Unterstützung an die Hand geben, die sie benötigen. Wir müssen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche gesund und glücklich aufwachsen können.
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