Stadtrat soll Millionen investieren, um Wohnprojekt in Dormagen zu sichern
Vor zehn Tagen feierte die Stadt Richtfest für die neue Kita in Nievenheim, die auf dem ehemaligen Areal des Schwimmbads entsteht. Diese gute Nachricht wird heute jedoch von einer weniger positiven Meldung überschattet.
Heute Donnerstag werden die Mitglieder des Stadtrates gebeten, 4,5 Millionen Euro freizugeben, die als so genannte Kommanditeinlage in die Wohnraumgesellschaft Worado fließen sollen, deren Gesellschafter die Stadt ist. Mit diesem Geld soll das auf demselben Areal geplante Bauprojekt von 47 Wohneinheiten gesichert werden.
Dieses Projekt hängt nämlich nach der Insolvenz des Totalunternehmers IMTI im März am seidenen Faden. Die Stadt erklärt, dass es jetzt höhere Kosten gebe, die durch eine solche Einlage abgesichert werden sollen. Bis jetzt sind bereits 6,2 Millionen Euro in das Vorhaben geflossen.
Die Verwaltung hofft, dass die Investition von 4,5 Millionen Euro das Wohnprojekt in Dormagen sichern wird. Die Stadtverantwortlichen sehen sich gezwungen, diese Maßnahme zu ergreifen, um das Projekt nicht zu gefährden.
Es bleibt abzuwarten, ob der Stadtrat der Forderung der Verwaltung nachkommt und die notwendigen Mittel bereitstellt, um das Wohnprojekt in Dormagen zu sichern.
Die Entscheidung des Stadtrates wird von großer Bedeutung für die Zukunft des Wohnprojekts sein. Die Bürger von Dormagen werden mit Spannung auf die Entscheidung warten.
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