Familien-Pizzeria in Solingen plant weitere Expansion

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Familien-Pizzeria in Solingen plant weitere Expansion

Die Familien-Pizzeria in Solingen ist auf Erfolgskurs. Nach einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den letzten Jahren plant das traditionsreiche Unternehmen nun seine weitere Expansion. Die Unternehmerfamilie möchte ihre Pizzeria-Kette weiter ausbauen und neue Standorte in der Region eröffnen. Durch diese strategische Entscheidung soll die Marktposition der Familien-Pizzeria weiter gestärkt werden. Wir berichten über die Hintergründe und Perspektiven dieser ambitionierten Pläne.

Familien-Pizzeria in Solingen plant weitere Expansion

Der Zeitpunkt für einen Umzug hätte zweifellos günstiger sein können: Als Janis Lambropoulos vor rund drei Jahren mit seiner Pizzeria „Pizza Pazza“ am Neumarkt dem Sparkassen-Neubau weichen musste, hielt bekanntlich das Coronavirus die Welt noch fest im Klammergriff – und zerstörte nicht zuletzt unter Restaurantbetreibern manche Existenz. „Die Situation war am Anfang schwierig“, gibt Lambropoulos zu – zumal sich der zuvor bereits vertraglich fixierte Wechsel in die Clemens-Galerien zerschlug.

Heute blickt der Gastronom zufrieden auf die Entwicklung: Sein Restaurant ist zuhause im Pavillon eines früheren Imbisses an der Gasstraße. „Wir sind hier glücklicher als am Neumarkt“, verrät er. Und die Rückmeldungen der Stammgäste schlügen in die gleiche Kerbe. „Wir können uns hier noch besser auf die Kunden konzentrieren“, erläutert Lambropoulos.

Pizza Pazza umzieht in neue Räume und expandiert

Pizza Pazza umzieht in neue Räume und expandiert

Denn den Lieferdienst für Pizza, Pasta und Co. wickelt er seither in erster Linie über den zweiten Standort an der Wupperstraße ab. Die Höhscheider Räume in Nachbarschaft zum großen städtischen Verwaltungskomplex an der Gasstraße bilden das Herzstück des Gastronomiebetriebs: „Hier entwickeln wir Gerichte, bewirten die Gäste und loten aus, was gut angenommen wird“, erklärt Lambropoulos.

INFO: Gastronomie-Betrieb mit zwei Standorten: Restaurant Gasstraße 24; Öffnungszeiten: montags bis donnerstags jeweils von 11.30 – 22 Uhr sowie freitags bis 23 Uhr und samstags von 13 – 23 Uhr. Lieferservice Wupperstraße 11; Öffnungszeiten: Montags bis samstags von 11.30 – 22.15 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 22.15 Uhr

Gastronomiebetrieb mit zwei Standorten: Pizza Pazza in Solingen expandiert

Gastronomiebetrieb mit zwei Standorten: Pizza Pazza in Solingen expandiert

Zum „Wir“ gehören dabei die inzwischen insgesamt rund 45 Mitarbeiter des Unternehmens – und vor allem seine beiden Töchter: Sowohl BWL-Studentin Anastasia (22) als auch die angehende Abiturientin Apollonia (18) sind bereits in den Betrieb involviert – und sollen ihn auch in die Zukunft führen. „Für mich kam nie etwas anders in Frage“, betont Anastasia. Schon im Kindesalter sei das für sie klar gewesen.

Der Gastronom expandiert trotz Coronakrise. Angefangen hatte alles im sehr kleinen Rahmen: 1983 gründete der heute 65-jährige Janis Lambropoulos „Pizza Pazza“ mit zwei Mitstreitern in einem 30-Quadratmeter-Ladenlokal am Neumarkt – in Nähe des späteren langjährigen Standorts.

Nach einem Pizzabäcker habe er damals eine ganze Weile suchen müssen – und sei schließlich in Düsseldorf fündig geworden. „Wir wollten Pizza etwas anders machen als die Italiener“, beschreibt Lambropouos sein Konzept. Der Teig sollte sich in der Dicke zwischen typisch italienischem und US-amerikanischem Format bewegen. „Wir haben immer weiter dran getüftelt“, erinnert sich Lambropoulos. Und das tue man nach wie vor.

Zuletzt habe man ein Carpaccio mit roter Beete auf die Speisekarte genommen – und eine modifizierte Form der auch bislang schon angebotenen Spaghetti Carbonara. Inspirationsquellen dafür nahm Lambropoulos aus der Ewigen Stadt mit – von einem viertägigen Besuch im Februar bei Sternekoch Luciano Monosilio in Rom, auch als „King of Carbonara“ bekannt.

„Wir entwickeln die Gerichte, und unsere Köche setzen das um“, erklärt Janis Lambropoulos. Mit seinen Töchtern arbeite er dabei Hand in Hand – ebenso wie bei der optischen Gestaltung des Restaurants. An der Gasstraße legten sie unter anderem das urige Dachgebälk frei, an dem jetzt Lampen in Form von Nudelhölzern hängen.

Auch die breite Fensterfront, das marmorierte Holz an Tischen und Wänden und die extravagante Mischung aus geometrischen Mustern und rundlichen Formen auf den Kacheln an der Rückwand der Theke prägen das modern-gemütliche Ambiente. Insgesamt 70 Sitzplätze gibt es im Lokal.

Hinter dem Pavillon gelangen die Gäste zudem in einen gewölbten Wintergarten in Anthrazit-Optik. Auch diese Plätze kämen gut an, berichten die Gastronomen. „Sogar im tiefsten Winter wollen Gäste gern hier gern sitzen“, sagt Anastasia Lambropoulos.

Nicht nur auf der Speisekarte will der Familienbetrieb immer wieder für neue Impulse sorgen: Auch weitere Expansionspläne verfolgt der Betrieb, wie Janis Lambropoulos bestätigt: „Ich würde gerne noch ein oder zwei weitere Läden in Solingen eröffnen.“

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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