Nordrhein-Westfalen: Grundsteuer B erhöht – in den folgenden Städten ist sie sehr hoch

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Nordrhein-Westfalen: Grundsteuer B erhöht – in den folgenden Städten ist sie sehr hoch

In Nordrhein-Westfalen gibt es eine wichtige Änderung, die die Eigentümer von Immobilien betrifft. Die Grundsteuer B, eine der wichtigsten kommunalen Steuern, wird erhöht. Dieser Anstieg betrifft insbesondere die Städte, in denen die Nachfrage nach Wohnraum besonders hoch ist. Die Städte, die von dieser Erhöhung am stärksten betroffen sind, werden in den folgenden Absätzen genauer vorgestellt. Es ist wichtig, dass die Betroffenen sich über die neuen Regelungen informieren, um die Auswirkungen auf ihre Finanzen zu minimieren.

Höhere Grundsteuern in NRW: Mehr als jede zweite Kommune erhöht Hebesatz

Eigentümer müssen sich nach Überzeugung des Bundes der Steuerzahler (BdSt) auf höhere Grundsteuern einstellen. Wir haben festgestellt, dass in diesem Jahr bereits fast jede zweite Gemeinde in Nordrhein-Westfalen ihren Hebesatz für die Grundsteuer B erhöht hat, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Eberhard Kanski der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

Grundsteuer B: Erhöhungen von bis zu 1000 Punkten in einigen Regionen

Grundsteuer B: Erhöhungen von bis zu 1000 Punkten in einigen Regionen

Die zum Jahresbeginn greifende Grundsteuer-Reform lasse weitere Verteuerungen und Schieflagen befürchten. Neue Dimension im Hochsteuerland Nordrhein-Westfalen: Das Ausmaß der Erhöhungen habe laut einer aktuellen Auswertung der Hebesätze in den 396 Kommunen des Landes eine seit Jahrzehnten ungekannte Dimension erreicht.

Üppige Hebesätze in vielen Regionen: Neben Niederkassel im Rhein-Sieg-Kreis gebe es aber auch in vielen anderen Regionen sehr hohe Hebesätze: etwa in den Kreisen Düren, Recklinghausen und Unna sowie etlichen Ruhrgebietsstädten wie Gladbeck, Mülheim, Duisburg oder Herne.

Hebesätze in NRW: Viele Kommunen erheben nun höhere Steuern als je zuvor

Hebesätze in NRW: Viele Kommunen erheben nun höhere Steuern als je zuvor

Die Zunahme lässt alle Dämme brechen, bilanzierte der Kommunalfinanz-Experte. Wir sind wieder bei einer neuen Episode aus der Geschichte: Hochsteuerland Nordrhein-Westfalen. Hier würden im Durchschnitt die bundesweit höchsten Grundsteuer-B-Sätze erhoben.

1.000 war immer so eine Schallgrenze und die ist in Niederkassel überschritten worden. Der Hebesatz ist ein entscheidender Faktor bei der Ermittlung der Steuer.

Insgesamt soll die Grundsteuer-Reform für die Kommunen aufkommensneutral sein. Das heißt, trotz der veränderten Bemessungsgrundlagen sollen ihre Einnahmen insgesamt gleich bleiben. Um das zu gewährleisten, hat das Düsseldorfer Finanzministerium bereits eine Modell-Tabelle veröffentlicht, an der sich die Kommunen orientieren können.

Aufkommensneutralität gelte für die Kommunen - jedoch nicht für den einzelnen Steuerzahler, erklärte Kanski. Da wird es Veränderungen geben.

Die Bürger haben Pfeile im Köcher: Wenn es nach den kommunalen Haushaltsberatungen vor Ort zu höheren Hebesätzen komme als die vom Finanzministerium genannten, sollten die Bürger aktiv werden - etwa durch Einwendungen an den Stadtrat, empfahl Kanski.

Die teuersten und die günstigsten Gemeinden: Die höchsten Hebesätze für die Grundsteuer B haben laut Auswertung des Steuerzahlerbundes derzeit Niederkassel (1100) und Alfter (995) - beide im Rhein-Sieg-Kreis sowie Xanten im Kreis Wesel (995).

Hauseigentümer müssen für Erhöhung teuer bezahlen: Lediglich eine einzige Gemeinde - Büren im Kreis Paderborn - hat die Grundsteuer gesenkt - allerdings nur um einen Prozentpunkt (auf 514).

Kirchturmdenken ablegen: Neben einer Altschulden-Lösung für die Kommunen seien aber auch verstärkte eigene Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung nötig, betonte Kanski, der als ehrenamtlicher Spar-Kommissar in diversen Städten mitgearbeitet hat.

Dazu zähle mehr interkommunale Zusammenarbeit - von der Verwaltung über Kultur und Sport bis hin zu gemeinsamen Gewerbegebieten. Seine Empfehlung: das berühmte Kirchturmdenken ablegen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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