Radevormwald: ADAC-Service-Station für Radfahrer am Stausee

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Radevormwald: ADAC-Service-Station für Radfahrer am Stausee

In der Gemeinde Radevormwald gibt es eine gute Nachricht für alle Radfahrer, die den Stausee als beliebtes Ausflugsziel nutzen. Der ADAC hat eine neue Service-Station eröffnet, die sich speziell an die Bedürfnisse von Radfahrern richtet. Die Station bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, von der einfachen Luftprüfung bis hin zur Reparatur von defekten Rädern. Damit soll den Radfahrern ein sicheres und unbeschwertes Erlebnis am Stausee ermöglicht werden.

Radevormwald: ADAC-ServiceStation für Radfahrer am Stausee

Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres, als wenn einem auf einer ausgedehnten Tour eine Panne passiert. Autofahrern stehen da gerne mal die selbsternannten gelben Engel des ADAC zur Seite, die ausrücken, um das havarierte Fahrzeug auf der Strecke unter die Lupe zu nehmen, bei Kleinigkeiten nachzuhelfen oder im schlimmsten Fall abzuschleppen. Was die wenigsten wissen: Der ADAC-Service ist nicht exklusiv für Autofahrer.

Auch bei Fahrradpannen rücken sie aus, vorausgesetzt, das Rad befindet sich auf der Straße und nicht tief im Wald, erklärt Thomas Velling, Vorstandsmitglied für Verkehr und Technik im ADAC Nordrhein.

Neuer Service für Radfahrer in Radevormwald: ADAC-ServiceStation am Stausee

Neuer Service für Radfahrer in Radevormwald: ADAC-ServiceStation am Stausee

Seit diesem Jahr bietet der Automobilclub einen zusätzlichen Service für Radfahrer an – und zwar die neuen Radservice-Stationen. An viel frequentierten Radwegen und -strecken platziert der Club auf Nachfrage und nach Prüfung eine gelbe Säule mit allerlei Werkzeug, um kleine Schäden am Rad selbst zu reparieren.

Die Säule ermöglicht es, das Rad aufzubocken und mit den vorhandenen Werkzeugen, wie etwa Torx-, Schlitz- und Kreuzschraubendreher, Mantelheber, Rollengabelschlüssel, Inbus-Multitool, Gabelschlüssel in verschiedenen Größen sowie eine Fußluftpumpe mit Manometer, etwa einen Radwechsel durchzuführen, Räder aufzupumpen oder Schrauben festzudrehen.

Seit Beginn des Jahres installiert der ADAC nun schon diese Service-Stationen. Zehn von ihnen wurden bereits eröffnet, 18 weitere sollen noch folgen, so dass bis Ende des Jahres 28 Säulen im Nordrhein allen Radfahrern kostenfrei zur Verfügung stehen sollen.

In Köln und Düsseldorf, Leverkusen, Hürth, Kerpen und Wiehl stehen bereits solche Stationen, die nach Aussagen von Thomas Velling auch schon gut genutzt werden.

Nun folgte kürzlich die Eröffnung der neuen Station am Beyenburger Stausee. Guido Wrede, Vorsitzender des Wuppertaler Kanu-Clubs, hatte von den Service-Stationen gelesen und sich gedacht, dass sich ein solcher Reparaturpunkt gut am Stausee machen würde.

Er fragte beim ADAC nach und stellte das Vereinsgelände als Standort für die Säule zur Verfügung. „Den ersten Kontakt hatten wir im Mai. Dann haben wir einige Mails hin und her geschrieben und dann ging es auch ganz schnell“, berichtet Wrede.

Mitarbeiter des ADAC fuhren zum Stausee, um sich den Ort anzuschauen und nahmen Maß. Wenige Wochen später wurde das Fundament gegossen, die Säule installiert.

„Voraussetzung für die Installation ist in erster Linie der Standort. Er muss schon mit der Radinfrastruktur verbunden sein, wo auch viele Radfahrer vorbeikommen“, erklärt Velling. Zweiter Faktor sei, dass dem ADAC der Standort für die Installation kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.

Im Fall des Kanu-Clubs befindet sich die Säule auf Vereinsgelände, so dass keine Genehmigungen bei der Stadt eingeholt werden mussten. „Das funktioniert in der Regel schneller und unkomplizierter.“

Die Kosten für Installation, Säule und Wartung übernimmt der ADAC selbst, der sich diesen Service auch einiges kosten lässt. Jede Säule, samt Werkzeug und Fundament, schlage mit rund 5000 Euro zu Buche, davon rund 3500 Euro allein die Säule.

Diese werde übrigens in Deutschland sozial hergestellt, bei der Caritas in Eschweiler.

Übrigens gibt es online auf der ADAC-Seite eine Übersicht der bereits installierten Säulen. Das Bergische Land, gesteht Thomas Velling, sei bislang noch wenig bestückt. „Da gibt es sicherlich noch viele Stellen, entlang von Radtrassen, wo sich eine weitere Säule installieren lassen würde.“ Doch der Verein ist dafür weiterhin auf die Anfrage angewiesen.

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Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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