Rheinberg: Die SPD hat Fragen zum Lager auf dem Gelände der Messe Niederrhein
In der Stadt Rheinberg gibt es derzeit eine heiße Debatte um das Lager auf dem Gelände der Messe Niederrhein. Die SPD hat nun Fragen an die Verantwortlichen gestellt und fordert Auskünfte über die genauen Pläne für die Zukunft des Areals. Die Sozialdemokraten möchten wissen, wie die Stadtverwaltung plant, das Gelände der Messe Niederrhein zu nutzen und wie die Interessen der Bürger dabei berücksichtigt werden sollen. Mit dieser Initiative will die SPD sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht vernachlässigt werden und dass das Lager einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Stadt leistet.
Rheinberg: SPD wirft Stadtverwaltung Fragen zum Lager auf MesseNiederrheinGelände
Die Rheinberger SPD-Fraktion hat der Stadtverwaltung einen Fragenkatalog zur Nutzung der Freifläche zwischen den Hallen und dem Wohngebiet auf dem Gelände der Messe Niederrhein am Annaberg vorgelegt. Ein Außenlager für das Logistik-Unternehmen Rudolph wurde dort angelegt, wie bereits mehrfach berichtet wurde.
Bürgermeister Dietmar Heyde hatte durch Anwohner von dem Lager erfahren und angekündigt, den Eigentümer des Messe-Areals aufzufordern, dieses Lager zurückzubauen. Bisher ist noch keine Veränderung erkennbar.
SPD fordert Klarstellung: Was steckt hinter dem Außenlager auf dem MesseAreal in Rheinberg?
„Anwohner des ehemaligen Reichel-Areals haben beobachtet, dass eine bisher freie Fläche als Lager hergerichtet wird“, schreibt die SPD. „Dort wurden große Mengen an Aufbewahrungsgegenständen und Lagerkörben auf Paletten abgestellt.“
Ein besorgter Anwohner hatte darauf hingewiesen, dass diese Veränderungen im Widerspruch zu den Versprechen der Stadt und der Parteien stehen, den Schutz der Nachbarschaft zu gewährleisten. Der Einsatz schweren Geräts zur Herrichtung der Fläche deute auf eine längere Nutzung hin. Zudem übernachteten Lkw-Fahrer bei laufenden Klimaanlagen oder Heizungen in der Sackgasse hinter den Gärten direkt an der Wohnsiedlung. Dies führt zu erheblichen Belästigungen.
Pikanterweise sei das Lager genau auf der Fläche angelegt worden, wo ursprünglich ein Grünstreifen geplant war. Diese Fläche sollte dazu dienen, die Anwohner vor Lärm und Verschattung zu schützen.
Die Rheinberger SPD-Fraktion bittet nun um eine offizielle Stellungnahme zu den folgenden Punkten:
- Welche Genehmigungen liegen für die Nutzung der Freifläche als Lager vor?
- Wer ist der Auftraggeber der Bauarbeiten und welches Unternehmen führt diese durch?
- Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Anwohner vor Lärmbelästigung und anderen Unannehmlichkeiten zu schützen?
- Wird der geplante Grünstreifen zwischen den Messehallen und der Wohnsiedlung weiterhin realisiert?
Schreibe einen Kommentar