Paris: Extremkünstler in riesiger Flasche vor Football-Stadion

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Paris: Extremkünstler in riesiger Flasche vor Football-Stadion

In der französischen Hauptstadt Paris ist ein extremes Kunstprojekt für Aufsehen gesorgt. Vor dem Football-Stadion hat der Künstler Anish Kapoor eine riesige Flasche aufgestellt, in der sich ein weiterer Künstler, Performer, für 13 Tage eingeschlossen hat. Die Aktion, die unter dem Namen Inside Out läuft, soll die Menschen auf die Themen Einsamkeit, Isolation und Freiheit aufmerksam machen. Die Reaktionen der Passanten sind gespalten, während einige das Projekt als künstlerische Meisterleistung feiern, sehen andere es als Provokation oder sogar als Waste of Time.

Extremer Kunstmann in Glasflasche vor Football-Stadion in Paris

Der französische Extremkünstler Abraham Poincheval hat sich für die Olympischen Spiele in eine Riesenflasche eingeschlossen. Der 52-Jährige wird sich bis zum 3. August in der sechs Meter langen und zwei Meter hohen Glasflasche gegenüber dem französischen Fußballstadion Stade de France am Kanal Saint-Denis aufhalten – ohne sie zu verlassen.

Poincheval sichert sich einzigartigen Platz für Olympiade in Paris

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Die Performance sei seine Art und Weise, an der Olympiade teilzunehmen. Er werde den Lärm im Stadion hören, die Momente der Freude und der Enttäuschung, wie er unter anderem dem französischen Radiosender France Info sagte. In dem Stadion finden vor allem Leichtathletik-Wettkämpfe statt.

Mit seiner Aktion will er vor allem aufzeigen, dass viele Menschen ihr Leben in den sozialen Netzwerken verbringen. Und dabei beobachtet werden, aber letztlich doch isoliert sind. Die Glasflasche soll dabei für die Blase der sozialen Netzwerke stehen.

In der Flasche gibt es eine Trockentoilette, ein Feldbett und ein Behälter für Nahrungsmittel. Sie ist mit einer kleinen Windkraftanlage und Solarkollektoren ausgestattet, um ihm ein Minimum an Strom für Beleuchtung und Belüftung zu liefern.

Poincheval ist bekannt für seine extremen Grenzerfahrungen. Im Jahr 2017 ließ er sich acht Tage in einem zwölf Tonnen schweren Felsen einsperren. Im Jahr 2014 verbrachte er im Pariser Jagd- und Naturmuseum 13 Tage in einem ausgestopften Bären. Damals wollte er die Verbindung zu den Vorfahren und der Tierwelt erkunden.

Die Aktion des Extremkünstlers wird bis zum 3. August andauern. Bis dahin wird er in seiner Glasflasche gegenüber dem Stade de France ausharren und die Olympischen Spiele auf seine eigene Weise erleben.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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