Schulschließungen in Heiligenhaus während der Ferien und danach

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Schulschließungen in Heiligenhaus während der Ferien und danach

Die Stadt Heiligenhaus steht vor einer wichtigen Entscheidung. Aufgrund von finanziellen Engpässen und Sanierungsarbeiten an mehreren Schulen wird es in den kommenden Wochen zu Schulschließungen kommen. Dies betrifft nicht nur die Sommerferien, sondern auch den Zeitraum danach. Die Stadtverwaltung hat bereits erste Maßnahmen ergriffen, um die Betroffenen zu informieren und alternative Lösungen anzubieten. Doch wie genau wird sich dies auf die Schüler, Lehrer und Eltern auswirken? Wir werden in den kommenden Tagen genau darauf achten und berichten über die neuesten Entwicklungen in dieser Angelegenheit.

Schulschließungen in Heiligenhaus: Anbau der Regenbogenschule an der Moselstraße in Angriff genommen

Der Anbau der Regenbogenschule an der Moselstraße in Heiligenhaus steht längst an und die Arbeiten dauern an. Für den Ersten Beigeordneten Björn Kerkmann geht es perspektivisch darum, in der Unterilp eine zukunftssicher aufgestellte (zweizügige) Grundschule zu haben.

Das Gebäude wird barrierefrei, dachbegrünt und mit Photovoltaik ausgestattet. Das ist der Rahmen. Was in diesen Sommerferien kommt, ist vergleichsweise nur ein Detail, wenn auch ein entscheidendes: „In den Ferien wird die neue Mensaküche angeliefert“, sagt Kerkmann.

Heiligenhaus: Viel los an Schulen während Ferien und im Anschluss - Neubauten und Sanierungen im Fokus

Heiligenhaus: Viel los an Schulen während Ferien und im Anschluss - Neubauten und Sanierungen im Fokus

Im Vergleich zu den Vorjahren gibt es in Sachen Bau- und Sanierungsarbeiten an Schulen einen Unterschied: „Gezielt für die Sommerferien gibt es keine Riesenprojekte. Es geht eher um Langfristiges“, sagt Kerkmann. Das betrifft bautechnisch große Teile der Infrastruktur, auch über den Bereich Schulen hinaus.

InfoStadt baut Kita Nonnenbruch. Der erste Spatenstich für Kita und Familienzentrum Nonnenbruch soll nach Björn Kerkmanns Worten im September oder Oktober sein. Projekt-Historie: Im Nonnenbruch soll es eine neue viergruppige Kindertageseinrichtung (83 Plätze) geben, zudem soll die Kombi aus Stadtteilbüro und -treff neu entstehen.

Weitere Projekte sind geplant, wie die Dachsanierung des Clubs an der Hülsbecker Straße, die jedoch erst im kommenden Jahr angepackt werden kann, oder die Aufstockung des Kant-Gymnasiums für den G9-Betrieb der Zukunft, inklusive Dachsanierung nebst Photovoltaikanlage.

Ein weiterer dicker Brocken für das kommende Jahr in Planung ist die Aufstockung der Suitbertusschule, die zwei Millionen Euro kosten wird. Dagegen gibt es für Isenbügel nur einen vorläufigen Zeitstrahl, was den inzwischen beschlossenen Neubau einer zweizügigen Grundschule angeht.

Die benachbarte Kita wird im Herbst von der Pestalozzistraße nach Tüschen umziehen, wie wird abgerissen. Bezugsfertig sollte die neue Schule dann spätestens 2028 sein.

Um ein besonderes Stück Innenausbau wird es an der Gesamtschule gehen. Dort sind Inklusionsklassen mit dem Spezialbereich „Hören und Kommunikation“ eingerichtet, die Gesamtschule ist hier Schwerpunktschule, für die Finanzierung des 10.000-Euro-Projekts, das für optimale Akustik sorgen wird, ist auch der Landschaftsverband Rheinland als Finanzier mit im Boot.

Weiterhin auf dem Plan hat die schul- und die Bauverwaltung die energetische Sanierung der Fensterfronten an der städtischen Realschule.

Die Bauvorhaben an Schulen erfordern Koordination. Sie sind allesamt Teile eines Gesamtplans, der sich aus unterschiedlich großen Mosaiksteinen zusammensetzt. Das gilt vor allem für die fünf Grundschulen der Stadt mit ihren 13 Eingangsklassen (den ersten Schuljahren).

Es „besteht aufgrund weiter steigender Schülerzahlen der Bedarf an der Erweiterung der Schulplatzkapazität im Primarbereich, damit auch verbunden der wachsende Bedarf in der Ogata-Betreuung und durch den Rechtsanspruch ab 2026“, so lasen es Ratsmitglieder vor den Sommerferien, als es um die weittragende Beschlussfassung zur Grundschullandschaft der Zukunft ging.

Allein der Neubau zweier Grundschulen wird auf Sicht mit über 30 Millionen Euro zu Buche stehen. Da nimmt sich der Betrag für die Mensaküche an der Moselstraße vergleichsweise mickrig aus: 50.000 Euro.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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