Meerbusch-Verfahrenslösen helfen jungen Menschen mit Behinderung
In der Stadt Meerbusch gibt es ein innovatives Projekt, das sich der Förderung junger Menschen mit Behinderung verschrieben hat. Das Meerbusch-Verfahrenslösen ist ein besonderes Konzept, das es ermöglicht, Menschen mit Beeinträchtigungen eine umfassende Unterstützung anzubieten. Durch die Kombination von professioneller Beratung, individueller Förderung und sozialer Integration können junge Menschen mit Behinderung ihre Fähigkeiten und Talente entdecken und entwickeln. Das Ziel des Projektes ist es, ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen und ihnen die Chance zu geben, ihre Träume zu verwirklichen.
Neue Unterstützung für junge Menschen mit Behinderung in Meerbusch
Ab September stehen auch in Meerbusch jungen Menschen mit Behinderung oder drohender Behinderung sowie deren Familien die Verfahrenslotsen des Rhein-Kreis Neuss als Unterstützung zur Verfügung.
Die Verfahrenslotsen beraten über mögliche Leistungen der Eingliederungshilfe und unterstützen die betroffenen Familien von der Antragsstellung bis zur Gewährung der Leistungen. Jasmin Becher, Ulrike Faruß und Theresa Spiegelhoff arbeiten seit Januar als Verfahrenslotsinnen in der neuen interkommunalen Fachstelle mit Sitz im Kreisjugendamt in Korschenbroich.
Sie sind für alle Jugendämter im Rhein-Kreis Neuss zuständig und Ansprechpartner für alle Ratsuchenden im gesamten Kreisgebiet. Interessierte erhalten eine Beratung zu den Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem Sozialgesetzbuch (SGB VIII und SGB IX Teil 2) und werden im gesamten Rehabilitationsverfahren begleitet und unterstützt.
Darüber hinaus informieren die Verfahrenslotsinnen über weitere Unterstützungs- und Beratungsangebote.
Verfahrenslotsen helfen jungen Menschen mit Behinderung in Rhein-Kreis Neuss
Zum ersten Mal bieten die Verfahrenslotsen allen Hilfesuchenden einen niederschwelligen Zugang zum Beratungsangebot. Sie sind bereits jetzt per Mail unter [email protected] und telefonisch unter 02161 6104-5105, -5106 und -5247 erreichbar.
Darüber hinaus bieten sie voraussichtlich ab September regelmäßig Beratungen an, die jeden 3. Mittwoch im Monat von 9 bis 13 Uhr im im Familienbüro der Stadt Meerbusch auf dem Bommershöfer Weg 3 stattfinden werden.
Hintergrund ist die Vorgabe des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes, das die Zusammenführung aller Leistungen der Eingliederungshilfe für junge Menschen mit einer Behinderung in der Kinder- und Jugendhilfe vorschreibt.
Die gebietskörperschaftsübergreifende Organisationseinheit der Jugendämter in den kreiszugehörigen Kommunen Dormagen, Grevenbroich, Kaarst, Meerbusch und Neuss, sowie das Jugendamt Rhein-Kreis Neuss, das für die Kommunen Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen zuständig ist, ist für den gesamten Kreis in einen gemeinsamen Dienst für alle Jugendämter beim Rhein-Kreis Neuss angesiedelt.
Weitere Informationen gibt es unter www.rhein-kreis-neuss.de/verfahrenslotsen.
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