Risiko für das Leben: Baden auf der Krefelder Rheinseite verboten

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Risiko für das Leben: Baden auf der Krefelder Rheinseite verboten

Die Stadt Krefeld hat ein absolutes Badeverbot für die Rheinseite erlassen. Grund dafür ist die erhöhte Strömung des Rheins, die für Badegäste ein hohes Risiko darstellt. Nachdem in den letzten Wochen bereits mehrere Menschen in den Fluss gezogen wurden, hat die Stadtverwaltung entschieden, das Baden auf der Krefelder Rheinseite zu untersagen. Die Polizei und die Rettungsdienste werden die Einhaltung des Verbots überwachen und bei Zuwiderhandlungen strafrechtliche Konsequenzen verhängen. Die Stadt appelliert an die Bevölkerung, das Verbot zu respektieren und sich an den sicheren Badestellen im Umland zu erholen.

Sommerhitze: Baden am Rhein verboten, Stadt Krefeld warnt vor lebensgefährlichen Bedingungen

Sommerhitze: Baden am Rhein verboten, Stadt Krefeld warnt vor lebensgefährlichen Bedingungen

Es ist heiß, die Freibäder sind voll. Und wenn man ein luftiges Plätzchen am Rheinufer gefunden hat, mag die Verlockung groß sein, sich mal kurz im Fluss abzukühlen. Doch das ist lebensgefährlich: Angesichts der für die kommenden Tage erwarteten sommerlichen Temperaturen warnt die Stadt Krefeld ausdrücklich vor dem Baden im Rhein.

„Trotz der hohen Temperaturen sollte der Fluss nicht zum Abkühlen genutzt werden. Er ist eine Bundeswasserstraße mit erheblichem Schifffahrtsaufkommen und kein ausgewiesenes Badegewässer“, teilt sie mit. Selbst für gute Schwimmer bestehe beim Baden im Rhein unter anderem durch die Sogwirkung der Schiffe Lebensgefahr.

Große Frachter sorgen dafür, dass sich Ebbe und Flut am Ufer des Rheins in sehr kurzen Zeitabständen abwechseln. Diese Gefahr werde häufig unterschätzt.

Das Baden in anderen Naturgewässern erfolge immer auf eigene Gefahr. Im Rhein ist es nicht grundsätzlich verboten, aber im Krefelder Raum ist es nicht erlaubt. „Im Zuständigkeitsbereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes Duisburg-Rhein ist das Baden gemäß Verordnung über das Baden in der Bundeswasserstraße Rhein auf der Krefelder Rheinseite zwischen Stromkilometern 763,0 und 766,5 verboten“, so die Stadt.

Der Streckenabschnitt liegt im Eigentum der Hafen Krefeld GmbH. Die Verbote sind im Bundeswasserstraßengesetz sowie in der Verordnung über das Baden in den Bundeswasserstraßen Rhein und Schifffahrtsweg Rhein-Kleve geregelt. Danach gilt 100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen absolutes Badeverbot.

An Brücken, Schiffs- und Fährladestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und Werften darf auf keinen Fall geschwommen werden. Die Überwachung der Badeverbote erfolgt durch die Dienststellen der Wasserschutzpolizei der Länder.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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