Düsseldorf Panther setzen sich bei den Oldenburg Knights durch
Die Düsseldorf Panther kommen in der German Football League 2 (GFL2) immer besser in Schwung. Am dritten Spieltag setzten sich die von Jaycee Krieg trainierten Footballer bei den Oldenburg Knights mit 21:7 durch.
Mit dem zweiten Sieg in Serie nahmen die „Raubkatzen“ zugleich Revanche für die bittere 6:8-Heimniederlage, die sie in der vergangenen Saison vor eigenem Publikum kassiert hatten, und meisterten die erste echte Standortbestimmung der noch jungen Spielzeit.
Wetterbedingungen fordern Spieler
Genau als solche hatte Panther-Vorstand Willi Sauer die Partie bei heimstarken Oldenburgern im Vorfeld deklariert. Keiner konnte zu diesem Zeitpunkt erahnen, dass zugleich auch die Wetterfestigkeit aller Aktiven auf die Probe gestellt werden würde. Der Dauerregen und ein unberechenbarer Wind stellten die Spieler vor allen Dingen bei ihren Angriffsaktionen vor Herausforderungen.
Nicht nur das Passspiel barg so größere Risiken. Auch die Runningbacks benötigten eine Zeit, um sich mit dem glitschigen Untergrund anzufreunden. Die Folge war ein eher ungewöhnliches 0:0 nach zwei absolvierten Vierteln.
Spielplan der Panther in der GFL2
29. Juni, 16 Uhr Düsseldorf Panther - Cottbus Crayfish
6. Juli, 17.30 Uhr Lübeck Cougars - Düsseldorf Panther
27. Juli, 16 Uhr Düsseldorf Panther - Hamburg Pioneers
10. August, 16 Uhr Düsseldorf Panther - Oldenburg Knights
17. oder 18. August Rostock Griffins - Düsseldorf Panther
31. August, 16 Uhr Düsseldorf Panther - Lübeck Cougars
7. September, 16 Uhr Cottbus Crayfish - Düsseldorf Panther
Jaycee Krieg bleibt ruhig
Jaycee Krieg war zu diesem Zeitpunkt noch weit davon entfernt, in Nervosität zu verfallen. Zum einen ließ seine Mannschaft in der Defensive nichts anbrennen. Zum anderen wusste der junge Headcoach, dass er an diesem Nachmittag würde Geduld aufbringen müssen.
Schließlich traten die Panther die Fahrt nach Niedersachsen auch mit zwei neuen Akteuren an. Der eine heißt Noah Kölling und wechselte vom NFL Europe Franchise Rhein Fire zurück zu dem Klub, für den er bereits in der Jugend gespielt hatte. Neben dem Runningback gönnte sich der ambitionierte Zweitligist mit Peter Anderson auch noch den Luxus eines zweiten amerikanischen Wide Receivers neben Jalen Dunnigan.
Dunnigan führt die Panther zum Sieg
Jener Dunnigan war es auch, der die Gäste im dritten Viertel auf die Siegerstraße brachte. Bei seinen beiden Touchdowns demonstrierte der 24-jährige Importspieler, dass er früher auch mal ein mehr als passabler Leichtathlet war.
So ging es für die Panther mit einer knappen 14:7-Führung in das letzte Viertel, die in der Folge auch nicht mehr in Gefahr geraten sollte.
Kölling macht den Sack zu
Die letzte Hoffnung auf ein Comeback aufseiten der Hausherren machte dann ausgerechnet Noah Kölling zunichte. Mit seinem Touchdown, den der gewohnt sichere Kicker Yannik Schorn (alle drei Versuche verwandelt) veredelte, sorgte Kölling nicht nur für den Endstand. Zugleich bestätigte der Zugang auch Willi Sauer.
Schließlich hatte der Vorstand der Panther prophezeit, dass die Verpflichtung von Peter Anderson auch ein Nutzen für das eigene Laufspiel nach sich ziehen würde.
Mit nunmehr zwei Siegen aus drei Spielen sieht die Welt der „Raubkatzen“ nach der unglücklichen Saisonauftaktniederlage gegen die Langenfeld Longhorns inzwischen auch tabellarisch rosig aus. In der Nord Staffel sind lediglich noch die verlustpunktfreien Longhorns und die Rostock Griffins besser positioniert.
Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende geht es für das Team von Jaycee Krieg am 29. Juni mit einem Heimspiel gegen Cottbus Crayfish weiter.
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