- Türkei droht Israel mit Invasion im Nahostkonflikt
- Türkei droht Israel mit Invasion im Nahostkonflikt
- Israel bereitet sich auf Vergeltungsschlag gegen Hisbollah vor
- USA arbeiten an diplomatischer Lösung zwischen Israel und Hisbollah
- Libanon befürchtet israelischen Luftangriff nach Raketenangriff auf Golanhöhen
- Türkei und Israel drohen sich gegenseitig mit militärischer Einmischung
Türkei droht Israel mit Invasion im Nahostkonflikt
Die Türkei hat Israel mit einer Invasion gedroht, sollte das Land seine militärischen Operationen im Nahen Osten nicht einschränken. Dieser ultimative Schritt wurde von der türkischen Regierung als Reaktion auf die jüngsten Gewaltaktionen Israels im Gazastreifen und in Ost-Jerusalem angekündigt. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern haben in den letzten Wochen zugenommen, nachdem Israel eine Raketenabwehr in der Region stationiert hat. Die internationale Gemeinschaft ruft beide Seiten auf, ihre Aktionen zurückzufahren, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu vermeiden. Die Frage ist, ob die Türkei tatsächlich zu einem solchen Schritt bereit ist oder ob es sich um eine leere Drohung handelt.
Türkei droht Israel mit Invasion im Nahostkonflikt
Israels Regierung bereitet sich nach dem verheerenden Raketenangriff auf den vom jüdischen Staat annektierten Golanhöhen auf einen Vergeltungsschlag gegen die Hisbollah im Libanon vor.
Das Sicherheitskabinett ermächtigte nach mehr als vierstündigen Beratungen Regierungschef Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant, über die Art und Weise und den Zeitpunkt des Vorgehens gegen die Terrororganisation Hisbollah zu entscheiden, teilte das Büro des Ministerpräsidenten am Abend mit.
Israel bereitet sich auf Vergeltungsschlag gegen Hisbollah vor
Netanjahu hatte der proiranischen Miliz zuvor gedroht, sie werde einen hohen Preis bezahlen.
Während sich die Hisbollah nach eigenen Angaben auf einen möglicherweise schweren Angriff Israels einrichtet, verschob die libanesische Fluggesellschaft Middle East Airlines am Abend die Rückkehr einiger ihrer Flüge, wie das Wall Street Journal berichtete.
USA arbeiten an diplomatischer Lösung zwischen Israel und Hisbollah
US-Beamte hätten sich an ihre Kollegen in Israel und im Libanon gewandt sowie Botschaften mit dem Iran ausgetauscht, um zu versuchen, die Situation zu deeskalieren, zitierte die US-Zeitung mit der Angelegenheit vertraute arabische und europäische Beamte.
Alle Seiten hätten angedeutet, dass sie nicht an einer Ausweitung des Konflikts interessiert seien, hieß es.
Libanon befürchtet israelischen Luftangriff nach Raketenangriff auf Golanhöhen
Das israelische Militär schoss unterdessen vor der Morgendämmerung nach eigenen Angaben eine Drohne ab, die aus dem Libanon in den Norden Israels eingedrungen sei.
Verletzte wurden nicht gemeldet.
Zuvor wurden in Israel libanesische Medien zitiert, wonach es im Süden des Libanons Luftangriffe gab.
Türkei und Israel drohen sich gegenseitig mit militärischer Einmischung
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drohte Israel unterdessen mit militärischer Einmischung.
So wie wir in Berg-Karabach reingegangen sind, so wie wir in Libyen reingegangen sind, werden wir mit ihnen dasselbe tun, sagte er auf einer Veranstaltung seiner Regierungspartei AKP in Rize am Schwarzen Meer mit Blick auf Israel.
Der israelische Außenminister Israel Katz warnte den türkischen Präsidenten prompt: Erdogan tritt in die Fußstapfen von Saddam Hussein und droht mit einem Angriff auf Israel. Er soll sich nur daran erinnern, was dort geschah und wie es endete, schrieb Katz am späten Abend auf der Plattform X.
Die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei haben sich seit Beginn des Gaza-Kriegs drastisch verschlechtert.
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