Das Landgericht Düsseldorf gibt Vorschau auf den nächsten Monat

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Das Landgericht Düsseldorf gibt Vorschau auf den nächsten Monat

Das Landgericht Düsseldorf hat soeben einen Ausblick auf den nächsten Monat gegeben. Laut den Verantwortlichen des Gerichts stehen in den kommenden Wochen einige wichtige Entscheidungen an, die das öffentliche Interesse wecken werden. Insbesondere werden sich die Richter mit umstrittenen Fällen auseinandersetzen, die in den Medien breite Aufmerksamkeit erregt haben. Darüber hinaus sind auch einige grundsätzliche Urteile zu erwarten, die das deutsche Rechtssystem nachhaltig beeinflussen werden. Alle Augen richten sich daher auf das Landgericht Düsseldorf, das in den kommenden Wochen die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird.

Das Landgericht Düsseldorf gibt Vorschau auf den nächsten Monat:

Betrüger will Landgericht überprüfen: 56-Jähriger unterschrieb Kaufverträge für Luxus-Fahrzeuge

Betrüger will Landgericht überprüfen: 56-Jähriger unterschrieb Kaufverträge für Luxus-Fahrzeuge

Aus Geltungssucht soll ein 56-jähriger Serienbetrüger bei Autohäusern drei Kaufverträge für Luxus-Fahrzeuge im Gesamtwert von einer Viertelmillion Euro unterschrieben und zwei der Autos gleich mitgenommen haben. Das hatte er im August 2023 als Angeklagter vorm Amtsgericht zugegeben.

Dass er dabei auch noch als falscher FDP-Staatssekretär des Landtages und mit erfundenem Doktortitel aufgetreten sei, hat er aber nicht bestätigt. Und eine damals verhängte Bewährungsstrafe von neun Monaten will er auch nicht akzeptieren.

Also bringt er seinen Fall per Berufung jetzt am 2. August zur Überprüfung vors Landgericht. Gegen Depressionen, die ihn damals neben seiner Prahlsucht auch noch quälten, habe er längst eine Therapie absolviert. Und auf das Herumfahren mit einer Anfang 2018 ergaunerten Jaguar-Limousine (für 46.000 Euro) und später mit einem SUV von Cadillac (86.000 Euro) sei es ihm „gar nicht angekommen“.

Er habe bloß die Kaufverträge für diese Luxus-Karossen unterschreiben wollen, habe nur deshalb sogar noch einen weiteren Jaguar für 115.000 Euro bestellt. Zu angeblichen Probefahrten waren ihm der erste Jaguar und später bei einem anderen Autohaus auch der SUV tageweise überlassen worden. Nur zurückgegeben hat er die Probe-Autos nicht, sondern hat sie nach wenigen Kilometern irgendwo abgestellt.

Neuer Anlauf: Landgericht soll Überprüfung des Betrugsfalls anordnen

Das habe an seinen damals schweren Depressionen gelegen: „Statt mich vor einen Zug zu werfen, ging ich eben in ein Autohaus“, hatte er vorm Amtsgericht erklärt. Einer der Autoverkäufer erinnerte sich damals aber sehr genau, dass der Angeklagte mit angeblichem Doktor-Titel als falsches Landtags-Mitglied aufgetreten sei.

Der 56-Jährige habe sogar eine Smartphone-Hülle mit einem Foto gehabt, das ihn bei einer vermeintlich leidenschaftlichen Rede am Pult des NRW-Landtages zeigte. Der als Betrüger vielfach vorbestrafte und in diesem Fall teilgeständige Angeklagte winkte damals ab und gab nur zu, er habe sich höchstens als ranghoher Verwaltungsmitarbeiter der NRW-FDP ausgegeben.

Und mit den vorgetäuschten Autokäufen habe er nicht nur seine Depressionen eindämmen wollen, sondern auch seine Imponiersucht gegenüber deutlich jüngeren Bekannten. Im ersten Urteil ging die Richterin davon aus, dass hier eine Betrugs-Bewährungsstrafe von neun Monaten plus eine Geldauflage von 2000 Euro ausreichend wäre.

Unter Protest dagegen zieht der 56-Jährige jetzt aber vors Landgericht. Er will demnach milder beurteilt werden.

Udo Müller

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