Diese Ausflüge in Dormagen empfiehlt eine Künstliche Intelligenz

Diese Ausflüge in Dormagen empfiehlt eine Künstliche Intelligenz

In der Stadt Dormagen gibt es viele Möglichkeiten, die freie Zeit zu nutzen. Doch welche Ausflüge sind wirklich lohnenswert? Um diese Frage zu beantworten, haben wir eine Künstliche Intelligenz eingesetzt, die auf Basis von Daten und Algorithmen Empfehlungen ausspricht. Die Ergebnisse sind überraschend und bieten neue Einblicke in die Vielfalt der Stadt. Von Naturerlebnissen bis hin zu kulturellen Highlights - die KI hat für jeden Geschmack etwas passendes gefunden. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche Ausflüge in Dormagen von einer Künstlichen Intelligenz empfohlen werden.

Die Reise-Saison geht bald wieder los: Auch Dormagen lockt Touristen in die Stadt

Während früher Reiseführer im Gepäck nicht fehlen durften, werden sie jetzt immer mehr vom Internet abgelöst. Aber geht die Reiseplanung noch unkomplizierter und schneller, wenn man einfach eine Künstliche Intelligenz (KI) nach Tipps fragt? Wir machen den Test.

Künstliche Intelligenz kennt Dormagen

Fragt man das Sprachmodell ChatGPT 4.0, ob es Dormagen kennt, lautet die prompte Antwort: „Ja, ich kenne Dormagen. Dormagen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, und liegt zwischen Düsseldorf und Köln am linken Ufer des Rheins. Sie gehört zum Rhein-Kreis Neuss und hat eine reiche Geschichte, die bis in die römische Zeit zurückreicht (.)“. Und auch dem Copilot Bing Chat von Microsoft ist die Stadt ein Begriff: „Ja, ich kenne Dormagen! Es ist eine große kreisangehörige Stadt im nordrhein-westfälischen Rhein-Kreis Neuss. Die Stadt liegt linksrheinisch zwischen Düsseldorf und Köln und erstreckt sich auf rund 86 Quadratkilometern Fläche. Etwa 65.000 Einwohner leben in 16 verschiedenen Stadtteilen. Dank seiner zentralen Lage bietet Dormagen sowohl Gästen als auch Bewohnern viele Vorteile als Wohn- und Wirtschaftsstandort (.)“.

Info:

Das sind Sprachmodelle Künstliche Intelligenz. Die Sprachmodelle ChatGPT und BingChat gehören zur generativen KI. Das heißt, sie geben Inhalte in anderer Form wieder, wie als Text oder Bild. Grenzen/Einschränkungen beim Einsatz von Sprachmodellen sind, dass sie häufig halluzinieren und zum Beispiel Inhalte erfinden.

Zwei Zielgruppen für den Test

Das nötige „Wissen“ scheinen die beiden KIs also zu haben, um einen Reiseplan zu erstellen. Also dann mal los: Wir geben den KIs eine bestimmte Zielgruppe, damit sie individuell auf deren Bedürfnisse eingehen können.

Erste Zielgruppe: Eine Familie aus München

Die Eltern haben zwei Kinder im Alter von vier und 17 Jahren, sind kultivierte Menschen, interessieren sich für Geschichte, mögen es aber auch, neue Sachen zu entdecken. Außerdem legen sie viel Wert auf Nachhaltigkeit. Was empfiehlt die KI?

Die KI empfiehlt der Familie, Freitag anzureisen, und im Hotel Schloss Friedestorm in Zons zu übernachten, wegen seines „historischen Flairs“. Am nächsten Tag soll die Familie am Vormittag Zons erkunden. „Diese gut erhaltene mittelalterliche Stadt bietet eine Menge historischer Sehenswürdigkeiten wie die Stadtmauer, den Rheinturm und das Kreismuseum.“ Nach dem Mittagessen geht es dann ins Kloster Knechtsteden. Das biete einen „faszinierenden Einblick in die regionale Geschichte und Architektur. Es gibt auch wunderschöne Spazierwege um das Kloster herum, die für die ganze Familie geeignet sind.“ Am nächsten Tag geht es für die Münchner zum Tierpark Tannenbusch. Besonders für die vierjährige Tochter sei das ein tolles Erlebnis, aber auch für andere Familienmitglieder interessant, sagt die Maschine. Mittags solle die Familie sich ein „nachhaltiges Picknick aus lokalen Produkten zusammenstellen und die Natur genießen“.

Für Sonntagnachmittag fängt die KI allerdings an zu halluzinieren: erst soll die Familie eine Ausstellung von Covestro besichtigen – nachdem sie von unserer Redaktion darauf hingewiesen wird, dass es so etwas nicht gibt, schlägt sie vor, das Kulturhaus in der Kölner Straße zu besichtigen. Die Kulle ist in der Langemarkstraße. Hier liegt die KI also ziemlich daneben, den Programmpunkt für Sonntagnachmittag müsste die Familie also selbst recherchieren, bevor es zurück nach München geht.

Zweite Zielgruppe: Zwei Freunde aus Freiburg

Lukas und Sven sind die Zielgruppe, beide 25 Jahre alt und aus Freiburg. Sie probieren gerne neue Sportarten aus, möchten aber auch Dormagen kennenlernen, weil sie als Freiburger historische Altstädte mögen.

Vorschlag der KI: Schloss Hackenbroich. Auch die beiden reisen Freitag an, und sollen einen Abendspaziergang durch die historische Altstadt machen – vermutlich meint BingChat damit Zons. Am nächsten Tag geht es für die Freunde nach dem Frühstück in den Knechtstedener Wald. Dort sollen sie einen Spaziergang oder eine Radtour machen. Nach dem Mittagessen in einem Cafe besichtigen sie das „Schloss Hackenbroich“ – damit meint Bing Chat vermutlich die Burg Hackenbroich. Wenn Sven und Lukas dorthin fahren würden, wären sie wohl enttäuscht, kein Gebäude, sondern nur eine Infotafel zu sehen. Abends sollen die beiden dann in einem Club feiern gehen. Auf die Frage, welcher Club das denn sei, schlägt die Maschine den BeachClub Cologne vor. Alternativen „in der Nähe“ gebe es in Monheim am Rhein. Warum die KI gerade Monheim und nicht Köln oder Düsseldorf vorschlägt, bleibt unbegründet.

Künstliche Intelligenz kann inspirieren, aber eigene Recherche nicht ersetzen. Bessere Vorschläge hat die KI für Sonntag. Lukas und Sven sollen zum Straberger See gehen und dort Wassersportaktivitäten ausprobieren. Nach einem Mittagessen zur Stärkung geht es für die beiden dann zurück nach Freiburg.

Unser Redaktionscheck zeigt: Als Inspiration kann eine KI bei der Reiseplanung durchaus hilfreich sein. Eine eigene Recherche ist allerdings trotzdem noch notwendig, um nicht vor verschlossenen Türen zu stehen.