Wallraths Sommerfest findet in Jüchen statt

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Wallraths Sommerfest findet in Jüchen statt

Am Sommerwochenende wird es wieder heiß in Jüchen! Das Wallraths Sommerfest, eines der beliebtesten Veranstaltungen der Region, findet in diesem Jahr in der Gemeinde Jüchen statt. Vom 14. bis 16. Juli können Besucher aus nah und fern bei bestem Sommerwetter ein Wochenende voller Musik, Spaß und Unterhaltung erleben. Das Veranstaltungsteam hat sich wieder einmal Mühe gegeben, ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, das für jeden Geschmack etwas bietet. Von Live-Musik über kulinarische Highlights bis hin zu spielenden Kindern – das Wallraths Sommerfest wird ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie werden.

Wallraths Sommerfest findet in Jüchen statt

Dass das Sommerfest Wallrath am Samstag eher verhalten startete, dürfte mit dem durchwachsenen Wetter zu tun gehabt haben. Am Sonntag schien die Sonne – und die Menschen kamen, und zwar nicht nur aus dem Ort: Viele Radtouristen legten spontan eine Pause ein und stärkten sich mit Speisen und Getränken. Das tat der Kasse des Geselligkeitsvereins Wallrath sicherlich gut.

Wohlwetter und gute Laune auf dem Wallraths Sommerfest

Wohlwetter und gute Laune auf dem Wallraths Sommerfest

Finanzielle Interessen waren auch der Grund, im Jahr 1982 erstmals ein Sommerfest zu organisieren. „Wir brauchten eine neue Fahne für den Geselligkeitsverein“, sagt Andrea Oellers. Dieses Ziel wurde erreicht, die 67 Jahre alte Fahne wird in der ehemaligen Gaststätte Mockel hinter Glas aufbewahrt. In Wallrath braucht man kein besonders großes Zelt, um alle Einwohner unterbringen zu können. Zurzeit leben dort genau 194 Menschen. Das weiß man so genau, weil man am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen und einen ersten Preis gewonnen hatte.

Das Zelt auf dem Spielplatz und Bolzplatz bestand aus mehreren Elementen. Ein Teil des Zeltes hatten die Wallrather von den Gierather Schützen ausgeliehen. Ein Sommerfest in einem so kleinen Ort ist immer auch ein guter Nährboden für Geschichten – Geschichten wie dieser: Ehrenpräsident Bernd Mockel schreibt gerade sein viertes Buch. In diesem Werk wird es um die Majestäten der vergangenen Jahrzehnte gehen.

Wallrath feiert mit Tradition und Gastfreundschaft

Dass das Zelt gut besucht war, hat auch damit zu tun, dass sich die Allrather auch anschauen, was woanders los ist und Feste in den Nachbarorten besuchen. Ben Hainski war mit seinen drei Jahren der jüngste Helfer bei den Vorbereitungen des Festes. Er war mit seinen Eltern Matthias und Tanja vor fünf Jahren nach Wallrath gezogen. „Es ist total schön hier“, erklärte Matthias, der Vater des kleinen Ben. Er betonte das gute Miteinander. „Hier entstehen Freundschaften, die ein Leben lang halten“, wissen die Wallrather.

Am Sonntag konnte Ralf Oellers unter Beweis stellen, dass sich das Üben gelohnt hat. Oellers hatte den Ehrgeiz gehabt, aus Luftballons ziemlich schnell viele unterschiedliche Sachen zu formen: So entstanden, sehr zur Freude der Kinder, unter anderem Pudel und Giraffen. Die Geduld hatte sich gelohnt, die Kids hatten ihren Spaß.

Markus Mockel lebt inzwischen in Düsseldorf. Zu Events wie dem Sommerfest kommt er aber immer noch gerne. Hier bietet sich die Gelegenheit, alte Freundschaften zu pflegen. Eine Gaststätte mit regelmäßigen Öffnungszeiten gibt es längst nicht mehr – und Poeten unter den Wallrathern ist dazu ein Reim eingefallen: „Ein Dorf, das seinen Wirt nicht nährt, ist eines Wirtes nicht wert.“ Und sie zeigten sich selbstbewusst: „Wer geht schon nach Neuss, wenn in Wallrath Schützenfest ist?“ Sowohl die Neusser, als auch die Wallrather feiern am selben Wochenende Schützenfest.

Die Wiedersehensfreude war groß, wenn sich die ehemalige Wallrather auf dem Sommerfest trafen. Natürlich durfte auch das Königspaar nicht fehlen: Jürgen Mockel und Nadine Mockel-Tenbrink leben schon lange in Düsseldorf, sie zieht es aber immer wieder nach Wallrath. Was der Stimmung neben dem tollen Wetter am Sonntag gut getan haben dürfte, war eine Botschaft, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete: Für 2026/27 gibt es schon jetzt ein neues Kronprinzenpaar. Dass ist für einen so kleinen Verein keine Selbstverständlichkeit. Die Namen werden aber erst beim Volks- und Heimatfest bekannt gegeben. So kann die Tradition weiter bestehen bleiben. Irgendwann hat der kleine Ben ja vielleicht auch Lust darauf, Schützenkönig zu werden.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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