- Olympia: Maximilian Schachmann erreicht Top-Ten bei Evenepoels Sieg im Radrennen
- Maximilian Schachmann erreicht Top-Ten-Platz im olympischen Einzelzeitfahren
- Kritik an den Bedingungen
- Auch Mieke Kröger und Antonia Niedermaier kämpften mit den Bedingungen
- Niedermaier hofft auf Edelmetall im Straßenrennen
Olympia: Maximilian Schachmann erreicht Top-Ten bei Evenepoels Sieg im Radrennen
Bei den Olympischen Spielen in Tokio hat sich Maximilian Schachmann mit einer beeindruckenden Leistung einen Platz unter den Top Ten gesichert. Im Radrennen über 234 Kilometer setzte sich der Belgier Remco Evenepoel durch und errang den Olympiasieg. Schachmann, der für Deutschland an den Start ging, fuhr ein starkes Rennen und belegte am Ende den sechsten Platz. Damit erreichte er das beste Ergebnis eines deutschen Fahrers in diesem Wettbewerb seit vielen Jahren. Die Leistung des 28-Jährigen ist umso bemerkenswerter, da er sich erst vor wenigen Wochen von einer Verletzung erholt hat.
Maximilian Schachmann erreicht Top-Ten-Platz im olympischen Einzelzeitfahren
Der Berliner Radprofi Maximilian Schachmann hat sein Ziel, Top Ten im olympischen Einzelzeitfahren zu erreichen, mit einer herausragenden Leistung erreicht. Als einziger deutscher Starter fuhr er auf Platz neun, nur 1:39 Minuten hinter dem belgischen Olympiasieger Remco Evenepoel.
Silber ging an den Italiener Filippo Ganna, Bronze an Evenepoels Landsmann Wout van Aert. Schachmann zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung, aber auch kritisch angesichts der Umstände. Das ist so okay. Wobei ich mir von der Leistung, die ich gefahren bin, etwas mehr erhofft habe. Wenn mein Powermeter stimmt, waren das die besten Wattwerte meiner Karriere, sagte der 30-Jährige.
Kritik an den Bedingungen
Schachmann kritisierte, dass die Strecke trotz des anhaltenden Regens nicht vorab besichtigt werden durfte. Der Weltverband hatte diese Anweisung laut Schachmann unter Androhung eines Startverbots bei Verstoß gegeben.
Auch Mieke Kröger und Antonia Niedermaier kämpften mit den Bedingungen
Beim überlegenen Olympiasieg der Australierin Grace Brown fuhr Kröger auf einen enttäuschenden 13. Platz, Niedermaier belegte Rang 15. Die Britin Anna Henderson gewann Silber, knapp dahinter fuhr die amerikanische Ex-Weltmeisterin Chloé Dygert auf Platz drei.
„In den Kurven bin ich sehr langsam gefahren, das bringt einen ein wenig aus dem Rhythmus“, sagte Kröger. Die deutsche Meisterin hatte sich eine deutlich bessere Platzierung ausgerechnet, am Ende fehlte zu Bronze über eine Minute. Kröger hat auf der Bahn im Vierer noch eine Medaillenchance.
Niedermaier hofft auf Edelmetall im Straßenrennen
Die hochtalentierte 21-Jährige Niedermaier kann im Straßenrennen in einer Woche auf Edelmetall hoffen. Mit den Bedingungen im Zeitfahren kam sie nicht zurecht. Das war wie Schmierseife. In einem Kreisverkehr bin ich weggerutscht und gestürzt, war aber relativ schnell wieder auf dem Rad. Es war ein Glücksspiel, sagte Niedermaier.
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