Wie Moritz Führmann sich in die Rolle des Bildhauers Bernhard Höetger einlebte

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Wie Moritz Führmann sich in die Rolle des Bildhauers Bernhard Höetger einlebte

Im Rahmen eines innovativen Theaterprojekts hat sich der Schauspieler Moritz Führmann in die Rolle des bedeutenden Bildhauers Bernhard Höetger hineingelebt. Die Herausforderung bestand darin, das Leben und Werk des Künstlers auf der Bühne wiederzugeben und seine Persönlichkeit authentisch darzustellen. Um dies zu erreichen, hat Führmann sich intensiv mit der Biografie Höetgers auseinandergesetzt und sich mit Experten aus dem Bereich der Kunstgeschichte beraten. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Porträt des Künstlers, das dem Zuschauer einen tiefen Einblick in das Leben und Schaffen Höetgers gewährt.

Moritz Führmann über seine Rolle als Bernhard Höetger: Eine Überraschung

„Noch drei Tage vor Beginn der Dreharbeiten wusste ich nicht, wer Bernhard Hoetger war“, gab Moritz Führmann jetzt beim Publikumsgespräch zu. Der in Düsseldorf lebende Schauspieler war zur Premiere von Gabriele Roses Bio-Pic über den Künstler „Bernhard Hoetger – Zwischen den Welten“ ins Cinema gekommen.

Für die Umsetzung wählte die Filmemacherin eine besondere Form der Doku-Fiktion mit Elementen aus dem Theater und ließ Schauspieler wie Florian Lukas, Ulrich Gebauer oder Simon Elias die Geschichte dieses außergewöhnlichen und nicht unumstrittenen Künstlers ausschließlich anhand von Originalzitaten erzählen. Moritz Führmann schlüpfte dabei in die Rolle Bernhard Hoetgers, der seine ersten künstlerischen Schritte an der Kunstakademie Düsseldorf machte, bevor er mit seinen außergewöhnlichen Bauwerken und Plastiken deutschlandweit Furore machte.

Die Herausforderung, Bernhard Höetger zu verkörpern

Die Herausforderung, Bernhard Höetger zu verkörpern

Moritz Führmann nahm die Rolle als Reiz und Herausforderung an. Wie nähert man sich so einem Menschen an, dessen Kunst kaum erfassbar war und über dessen Privatleben nicht viel bekannt ist? „Gabriele Rose lud mich zur Kostümprobe nach Bremen ein. Als ich ankam, zeigte sie mir erst einmal Hoetgers Stadt“, erinnert sich der Schauspieler an den Beginn der Dreharbeiten.

Die Filmemacherin nahm ihren Hauptdarsteller mit ins Paula Moderson-Becker-Museum. „Wir saßen an einem Zweier-Tisch-Stuhl-Möbel, das auch im Film zu sehen ist, und sie erzählte mir viele Details, die sie recherchiert hatte“, so der 46-Jährige. „Ab da war ich Feuer und Flamme“, sagte er und verriet, dass es ihm geholfen habe, selbst mit Ton zu arbeiten, eben wie der „Ertaster der Welt“, den er im Film verkörpert, um sich in den dessen kreativen Prozess hineinzuversetzen.

Der Film im Kino

Zu sehen ist „Bernhard Hoetger – Zwischen den Welten“ im Cinema, Schneider-Wibbel-Gasse, tgl. um 14.30 Uhr. Tickets unter www.filmkunstkinos.de

Udo Müller

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