Frankfurter Flughafen: Aktion Letzte Generation - Flugbetrieb wieder aufgenommen - 230 Flugverzögerungen

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Frankfurter Flughafen: Aktion Letzte Generation - Flugbetrieb wieder aufgenommen - 230 Flugverzögerungen

Am Frankfurter Flughafen ist nach einer Aktion der Letzten Generation der Flugbetrieb wieder aufgenommen worden. Die protestierenden Aktivisten hatten am Vortag für massive Störungen im Flugverkehr gesorgt. Insgesamt waren 230 Flugverzögerungen zu verzeichnen. Die Fluggesellschaften und die Flughafenbetreiber hatten alle Hände voll zu tun, um den normalen Flugbetrieb wiederherzustellen. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Klimaaktivisten blockieren Frankfurter Flughafen - Flugverzögerungen und Ausfälle

Klimaaktivisten der Letzten Generation haben erstmals den Flugbetrieb an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt am Main zeitweise lahmgelegt. Acht Aktivisten klebten sich am frühen Donnerstagmorgen auf dem Flughafengelände fest, wie die Bundespolizei mitteilte.

Dem Flughafenbetreiber Fraport zufolge fielen deshalb rund 230 von 1400 geplanten Flügen aus. Die Protestaktion befeuerte die Debatte um Strafverschärfungen. Welche Rechte haben Reisende?

Klimaproteste am Flughafen - Welche Rechte haben Reisende?

Klimaproteste am Flughafen - Welche Rechte haben Reisende?

Die Aktivisten schnitten laut Bundespolizei am frühen Morgen einen Zaun auf und drangen durch diesen auf das Flugfeld vor. Sieben von ihnen klebten sich dann auf Rollbahnen und Start- und Landebahnen fest. Ein achter Aktivist blieb am Zaun hängen, weil der Kleber zu schnell trocknete.

Der Flugbetrieb musste laut Flughafengesellschaft gegen 5.00 Uhr vorübergehend eingestellt werden. „Aufgrund eines laufenden polizeilichen Einsatzes am Flughafen finden derzeit keine Starts und Landungen statt“, hatte der Flughafen auf seiner Webseite mitgeteilt.

Fluggäste wurden gebeten, den Fraport vorerst nicht aufzusuchen und den Status ihrer Flüge vorab auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen.

Aktion der Letzten Generation - Politiker fordern härtere Strafen

Aktion der Letzten Generation - Politiker fordern härtere Strafen

Aktivisten legen Flughafen Köln/Bonn lahm – Politiker fordern härtere Strafen. Die Gruppe habe sich mit sechs Klimaaktivisten Zugang zu den Start- und Landebahnen verschafft, teilte die sogenannte Letzte Generation auf X mit.

„Die weitere Förderung und Verbrennung von Öl, Gas und Kohle ist eine Bedrohung unserer Existenz“, hieß es von den Aktivisten. „Wir haben uns international zusammengeschlossen: Raus aus den Fossilen bis 2030!“

Klimaaktivisten hatten bereits am Mittwoch etwa drei Stunden lang den Flugverkehr auf dem Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt. Es sei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs aufgenommen worden, hatte eine Polizeisprecherin dazu mitgeteilt.

230 Flugausfälle und Verzögerungen

230 Flugausfälle und Verzögerungen

Dem Flughafenbetreiber Fraport zufolge fielen wegen der Aktion rund 230 von 1400 geplanten Flügen aus. Für den weiteren Tagesverlauf sei mit Verzögerungen im Betriebsablauf zu rechnen, berichtet der Betreiber Fraport.

Fluggäste werden gebeten, vor Anreise an den Flughafen ihren Flugstatus auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen. Insgesamt waren für den Donnerstag 1400 Starts und Landungen geplant.

Reaktionen von Politikern

Eine Fraport-Sprecherin verurteilte die Aktionen. Sie gefährdeten den Flugbetrieb und damit letztendlich Menschenleben. „Den Tätern drohen empfindliche Strafen und hohe zivilrechtliche Schadensersatzforderungen.“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat Blockadeaktionen von Klimaaktivisten wie die am Frankfurter Flughafen am Donnerstagmorgen als „gefährlich, dumm und kriminell“ verurteilt. „Wer Landebahnen blockiert, riskiert nicht nur sein eigenes Leben, sondern gefährdet auch andere und schadet allen Reisenden“, schrieb Faeser auf X.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) fordert härtere Strafen. „Offenbar geht es den Klimaaktivisten darum, maximalen Schaden anzurichten. Darauf muss der Gesetzgeber mit maximaler Härte reagieren“, sagte der FDP-Politiker der „Bild“. „Wir haben die Verschärfung der Strafen für solche kriminellen Machenschaften bereits auf den Weg gebracht.“

Udo Müller

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