- Schlechte Nachrichten von der Bahn: 'Nicht befriedigend' - Gewerkschaft fordert Rücktritt des Vorstands
- BahnChef Lutz erhält negative Schulnoten von Bundesverkehrsminister Wissing
- Deutsche Bahn: Bilanz des Scheiterns oder nur mangelhaft?
- BahnGewerkschaft fordert Rücktritt des Vorstands nach schlechten Zahlen
Schlechte Nachrichten von der Bahn: 'Nicht befriedigend' - Gewerkschaft fordert Rücktritt des Vorstands
Die Gewerkschaft hat eine klare Forderung an die Deutsche Bahn gestellt: Der Vorstand muss rücktreten. Der Grund dafür liegt in der aktuellen Lage der Bahn, die als nicht befriedigend bezeichnet wird. Die Zufriedenheit der Kunden sinkt kontinuierlich, die Züge fahren nicht pünktlich und die Preise steigen immer weiter. Die Gewerkschaft fordert eine Umstrukturierung des Unternehmens und eine neue Führung, die in der Lage ist, die Probleme der Bahn zu lösen. Die Frage bleibt, ob der Vorstand auf die Forderung der Gewerkschaft hören wird und ob es zu einem Wechsel an der Spitze der Deutschen Bahn kommt.
BahnChef Lutz erhält negative Schulnoten von Bundesverkehrsminister Wissing
Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat der Deutschen Bahn nach Vorlage ihrer Halbjahresbilanz eine negative Bewertung erteilt. Lutz erhielt eine Note von nicht befriedigend, was bedeutet, dass die Leistung der Bahn nicht ausreichend ist.
Deutsche Bahn: Bilanz des Scheiterns oder nur mangelhaft?
Die Deutsche Bahn hat ihre Halbjahresbilanz vorgelegt und die Zahlen sind alles andere als ermutigend. Die Pünktlichkeit im Fernverkehr lag bei 62,7 Prozent, was sieben Prozent schlechter ist als im ersten Halbjahr 2023. Im gesamten Personenverkehr des Konzerns betrug die Pünktlichkeit 90,1 Prozent.
Die Union forderte prompt den Rauswurf des Bahnmanagements. Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) sagte, das Unternehmen habe ein Bilanz des Scheiterns vorgelegt. Der Erfolg von Konzernchef Richard Lutz ist ausgeblieben. Das Management müsse daher ausgetauscht und die Bahn komplett neu aufgestellt werden, so Lange.
BahnGewerkschaft fordert Rücktritt des Vorstands nach schlechten Zahlen
Die Gewerkschaft fordert den Rücktritt des Vorstands der Deutschen Bahn nach den schlechten Zahlen. Die Bahn hat im ersten Halbjahr 2024 einen Nettoverlust von 1,2 Milliarden Euro erzielt. Die Finanzen der Bahn sind also miserabel.
Die Bahn will aus den roten Zahlen kommen, indem sie Stellen streicht und Ausgaben kürzt. Wir müssen mehr Bahn mit weniger Menschen schaffen, sagte Finanzvorstand Levin Holle. Der errechnete Bedarf über fünf Jahre soll um 30.000 Stellen gekürzt werden. Allein in der Verwaltung würden 1500 Stellen wegfallen.
Es gibt jedoch auch Lichtblicke. Die Netto-Investitionen der Bahn stiegen gegenüber 2023 um rund 35 Prozent auf vier Milliarden Euro. Die Schulden der Bahn liegen bei rund 33 Milliarden Euro. Darüber hinaus erwartet der Konzern eine milliardenschwere Rückzahlung des Bundes für Vorleistungen bei der Streckensanierung.
Die Reaktionen auf die Bilanz fallen unterschiedlich aus. Die SPD zeigt Verständnis, während die Union eine massive Verschlankung des Konzerns fordert. Pro Bahn-Chef Neuß betont, dass die Bahn mehr Geld benötigt, um eine funktionierende Bahn wie in der Schweiz zu erreichen.
Schreibe einen Kommentar