Düsseldorfs SPD strebt nach Kampfkandidatur für die Bundestagswahl

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Düsseldorfs SPD strebt nach Kampfkandidatur für die Bundestagswahl

Die Sozialdemokraten in Düsseldorf stellen sich auf einen harten Wahlkampf ein. Die lokale SPD will sich als Kampfkandidat für die kommende Bundestagswahl positionieren. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Wählergunst zurückzugewinnen. Die Düsseldorfer Sozialdemokraten setzen auf eine konsequente Oppositionspolitik, um sich von der regierenden CDU abzusetzen. Mit dieser offensiven Wahlkampfstrategie will die SPD die Debatte um die Zukunft Deutschlands anführen und die Bürgerinnen und Bürger für sich gewinnen.

Zweier Kampf: SPD-Wahlkandidaten streben nach Südkreis

Die SPD hat zwei Bewerber für die Bundestagswahl 2025 im Südwahlkreis nominiert. David Miga und Adis Selimi werden sich bei vier Veranstaltungen der Partei vorstellen, bevor am 21. September die Delegierten entscheiden.

Zuletzt war Andreas Rimkus der Gewinner im Südwahlkreis, der jedoch bereits angekündigt hatte, nicht mehr anzutreten. Überraschenderweise hatte Takis Mehmet Ali seinen Rückzug erklärt.

Düsseldorfer SPD: Zwei Kandidaten treten bei Bundestagswahl an

Düsseldorfer SPD: Zwei Kandidaten treten bei Bundestagswahl an

Die beiden verbliebenen Kandidaten im Süden, David Miga und Adis Selimi, bestätigen auf Nachfrage ihr Engagement. Beide sind noch relativ jung, Miga ist 30 Jahre alt, Selimi 33 Jahre alt.

Miga ist Referent bei Kulturdezernentin Miriam Koch, Selimi ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heinrich-Heine-Universität und hat einen Doktortitel in Philosophie erworben. Miga war Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rheinbogen-Süd, Selimi ist Vorsitzender in Mitte-Nord.

Beide Kandidaten teilen einige Parallelen in ihren Positionen. Sie nennen die Sorge um die Demokratie sowie das Erstarken der AfD und des Rechtsextremismus als die wichtigste Motivation für ihre Bewerbung. Beide sehen zudem die Zeit gekommen, die Schuldenbremse aufzugeben.

Selimi betont, dass so die Zeitenwende fortgesetzt und die Abschreckungsfähigkeit der Bundeswehr erhöht werden könne. Zudem müssen die Belastungen in der Gesellschaft gerechter verteilt werden. Aus seiner Sicht müsse über eine Vermögenssteuer diskutiert werden sowie die Erhöhung der Einkommensteuer bei hohen Gehältern, während niedrige und mittlere Einkommen entlastet werden sollten.

Miga betont, dass jetzt durch Investitionen die ökologische Transformation vorangebracht werden müsse. Indem die entsprechenden Wirtschaftszweige unterstützt werden, sichern wir auch die Arbeitsplätze der Zukunft.

Beide verweisen zudem auf die Einwanderungs- und Aufstiegsgeschichten ihrer Familien – bei Miga polnisch geprägt, bei Selimi albanisch-kosovarisch sowie bosnisch. Die beiden gebürtigen Düsseldorfer betonen, wie wichtig Chancengleichheit in der Gesellschaft sei.

Miga sagt, dass diese aber für viele Menschen nicht gegeben sei. Die Menschen verlieren in Teilen den Glauben in die Politik. Wir müssen zeigen, dass die Demokratie nachvollziehbar Vorteile bringt.

Selimi betont, wie wichtig der freie Zugang zur Bildung sei, für den die SPD steht. Sonst hätte es meinen Weg nicht gegeben.

Wer sich am Ende von den beiden durchsetzt (falls nicht noch ein Überraschungskandidat auftaucht) wird sich im Süden gegen Johannes Winkel (32), Bundesvorsitzender der Jungen Union, durchsetzen müssen und auch gegen Sara Nanni, Bundestagsabgeordnete der Grünen.

Denn einen aussichtsreichen Listenplatz dürfen die beiden Newcomer bei der SPD nicht erwarten. Um den wird übrigens auch Parteichefin Zanda Martens kämpfen müssen, die es als sehr wahrscheinliche Kandidatin der Sozialdemokraten im Norden gegen Thomas Jarzombek von der CDU schwer haben wird. Für die Grünen geht da Anas Al-Qura'an ins Rennen.

Udo Müller

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