Solingen: Süße Gaumenfreuden bei Nüsse Baran - Überschrift auf Deutsch: Solingen: Süßes Genuss-Erlebnis bei 'Nüsse Baran' (Otra traducción posible:

In der Stadt Solingen gibt es einen neuen Anlaufpunkt für alle, die sich auf süße Gaumenfreuden freuen. Die Nüsse Baran bietet ein Süßes Genuss-Erlebnis, das jeden Geschmackssinn anspricht. In diesem charmanten Laden finden Sie eine Vielzahl an leckeren Naschereien, die Ihre Sinne begeistern werden. Von klassischen Pralinen über exotische Schokoladen bis hin zu frischen Früchten - bei Nüsse Baran gibt es für jeden etwas Passendes. Erfahren Sie selbst, warum die Nüsse Baran zu einem beliebten Treffpunkt für alle Süßliebhaber wird.

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Süße GenussAdventuren in Solingen: 'Nüsse Baran' öffnet seine Türen

Als die drei Kundinnen das Geschäft betreten, geraten sie sogleich ins Schwärmen. „Das sieht ja hier alles so lecker aus“, „wunderbar“, „was sollen wir denn nehmen?“, beratschlagen sie.

Tatsächlich ist die Qual der Wahl groß: Das neue Geschäft „Baran Nüsse & Kaffee“ liefert süße Gaumenfreuden aller Art. So zum Beispiel syrisches Baklava in allen Formen und Varianten. Feine Schokolade aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Poppig-bunt verpackte Bonbons und Pralinen. Nüsse aus aller Herren Länder – und deutsches Fruchtgummi, einzeln verkäuflich in Schütten, so wie es einstige Schulkinder noch aus ihrer Kindheit vom Tante-Emma-Laden um die Ecke kennen.

Info: Behörden-Wirrwarr mit den Nachnamen

Info: Behörden-Wirrwarr mit den Nachnamen

Kein Tippfehler: Dass sich der Nachname von Mohmammed Hamakaro und der seines Bruders Baran Hamekaro, nach dem das Geschäft benannt ist, in einem Buchstaben unterscheiden, ist übrigens kein Tippfehler unserer Redaktion, sondern dem deutschen Amtsschimmel geschuldet. Übersetzung „Als die Behörden uns registriert haben, haben sie den Nachnamen meines Bruders mit Hamekaro und meinen mit Hamakaro übersetzt. Deswegen haben wir jetzt unterschiedliche Namen“, sagt Mohammed, zuckt mit den Schultern und grinst.

Baran Hamekaro gibt allen Kunden, die sich nicht entscheiden können, geduldig Nüsse und Süßigkeiten zum Probieren. So zum Beispiel ein „Vogelnest“, das seinem Namen alle Ehre macht: ein kleines, rundes, knuspriges Förmchen aus Gebäck, befüllt mit einer Art Krokant, bestehend aus vielerlei Nüssen. Einfach lecker.

Diese Räumungsverkäufe laufen in der Innenstadt. Sein Bruder Mohammed Hamakaro ist Geschäftsführer des kleinen Ladens an der Kölner Straße. Zuvor war hier der Bio-Markt „Mandelbaum“ ansässig, den Inhaberin Karin Dirks im Mai dieses Jahres aus Altersgründen aufgegeben hat. Mehr als 25 Jahre lang war sie mit ihrem Angebot in dem rund 44 Quadratmeter großen Ladenlokal ansässig. Wobei das „Mandelbaum“ schon seit den 1970er Jahren existierte, bevor sie selbst es übernahm.

Zum Schluss habe Dirks „gar nicht erst versucht“, für ihren Laden noch einen Nachfolger zu finden, hatte sie kurz vor der Schließung unserer Redaktion erzählt. Denn das Geschäft „ist generell schwieriger geworden, nicht nur in Solingen.“

Die Familie hinter dem Geschäft

Die Familie hinter dem Geschäft

Mohammed Hamakaro ist Kurde aus Syrien. Ende 2015 kam er nach Deutschland und durchlief ein Asylverfahren. Als dies positiv ausging und er einer Arbeit nachgehen durfte, lernte er sattelfestes Deutsch, absolvierte zunächst den Realschulabschluss und machte dann eine Ausbildung als Elektriker. „Mein Bruder war schon da“, erzählt er. Damit hatte er gleich familiären Anschluss; zunächst im Hochsauerlandkreis, später in Leverkusen, wo er bis heute lebt.

Die Leckereien, die er, sein Bruder und ein Cousin im Geschäft verkaufen, sind nach Rezepten seiner Heimat hergestellt. „Das Baklava ist mit schwerer, syrischer Butter gemacht. Deshalb schmeckt es besonders gut“, erzählt er. Die Pistazien würden nicht gemahlen, sondern als Ganzes verarbeitet. Die Nüsse kaufe ein Onkel an und veredle sie dann in einem Betrieb in Bonn, salze oder räuchere sie, bevor er sie an seinen Neffen zum Verkauf nach Solingen weitergibt.

Mohammed Hamakaro greift in eine Schütte und holt eine in goldenes Papier verpackte Praline heraus, die in ihrer Form an einen Goldbarren erinnert. „Made in Dubai“ steht darauf. „Das ist wirklich edle Schokolade“, sagt er. Dabei achtet er sehr darauf, dass die Lebensmittel für seine arabischen Kunden „halal“ sind, also nach den islamischen Speisegeboten erlaubt sind.

Das gilt auch für das Fruchtgummi eines bekannten deutschen Herstellers, das zum Großteil vegan ist, also auf den Zusatz von tierischen Produkten wie Gelatine verzichtet. Hamakaro hat noch viel vor: „Hier kommen bald auch noch Kühltheken hin“, erläutert er, so dass er auch Kuchen und Torten anbieten kann, die gekühlt werden müssen. Und im hinteren Raum will er ein kleines Café einrichten, in dem die Kunden die süßen Sünden zusammen mit einer Tasse syrischen Kaffee gleich auch noch verzehren können.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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