Unterstützung für das Krankenhaus Wermelskirchen und die Hausärzte-Petition

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Unterstützung für das Krankenhaus Wermelskirchen und die Hausärzte-Petition

In einer gemeinsamen Aktion haben sich die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Rheinisch-Bergischen Kreis zu einer großzügigen Spende für das Krankenhaus Wermelskirchen entschlossen. Die Spende in Höhe von 10.000 Euro soll dazu beitragen, die medizinische Versorgung in der Region zu verbessern. Darüber hinaus haben die Bürgermeister ihre volle Unterstützung für die Hausärzte-Petition zugesagt, die sich für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit hausärztlichen Leistungen einsetzt. Die Initiative soll dazu beitragen, die ärztliche Versorgung in der Region zu stärken und die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern.

Christdemokraten unterstützen Hausärzte-Petition für Krankenhaus Wermelskirchen

Die Christdemokraten in Wermelskirchen unterstützen vollumfänglich die von Hausärzten gestartete Online-Petition, die den Erhalt des Wermelskirchener Krankenhauses in der jetzigen Form und damit das Fortbestehen des Fachbereichs der Endoprothetik (Hüft-, Knie- und Schulter-Implantate) fordert.

5000 Unterschriften sind das nächste Ziel

„Wir werden entschlossen für den Erhalt unseres Krankenhauses in der jetzigen Form in Wermelskirchen kämpfen und stellen uns vor dieses Haus! Wir unterstützen weiterhin die Geschäftsführung des Krankenhauses dabei, sich in ihrer Stellungnahme an den Gesundheitsminister für den Erhalt der Endoprothetik einzusetzen und ihn in der finalen Entscheidung zum Ende dieses Jahres zum Umdenken zu bewegen“, betont Stefan Leßenich, Vorsitzender des Stadtverbandes der Christdemokraten.

Hausärzte im Schulterschluss für das Krankenhaus

Hausärzte im Schulterschluss für das Krankenhaus

Hintergrund sind die Reformpläne des NRW-Gesundheitsministeriums von Karl-Josef Laumann (CDU), wonach das Krankenhaus an der Königstraße keine Endoprothetik mehr ausführen soll.

„Seit Monaten hält sich Bundesgesundheitsminister Lauterbach mit Äußerungen bzw. konkreten Plänen zurück. Das NRW-Gesundheitsministerium hat nun seine eigenen Reformpläne vorangetrieben und hat das Krankenhaus Wermelskirchen darüber informiert, dass der Standort Wermelskirchen eine feste Größe in den Reformplänen darstellt. Dies haben wir mit Freude zur Kenntnis genommen, da dadurch die medizinische Versorgung in unserer Stadt grundsätzlich sichergestellt wäre“, erläutert Leßenich die CDU-Sicht: „Der Bereich Geriatrie soll in Wermelskirchen gestärkt werden. Jedoch würde unser Standort den wichtigen und guten Bereich der Endoprothetik verlieren. Eine Reduzierung dieses Leistungsspektrums hätte erhebliche Auswirkungen, natürlich auch personelle, auf das Krankenhaus.“

Die CDU sieht indes vor allem die Bundesregierung in der Pflicht: „Das Handeln der Bundesregierung, was die Unterstützung der deutschen Kliniken angeht, ist nach wie vor enttäuschend. Der seit Monaten geforderte und dringend benötigte Inflationsausgleich für die Krankenhäuser bleibt immer noch aus und stellt die Kliniken in ganz Deutschland vor immense Herausforderungen.“

Bislang blieb Aufschrei aus – kommt er jetzt doch?

Er betrachte diese Entwicklungen für das Wermelskirchener Krankenhaus mit großer Sorge, sagt Leßenich: „Wenn die Bundesregierung jetzt nicht bald hilft, gehen in vielen Krankenhäusern die Lichter aus. Um so ein Szenario für Wermelskirchen zu vermeiden, haben die Gesellschafter, Stadt und Rheinisch-Bergischer Kreis, eine Erhöhung des Stammkapitals der Krankenhaus Wermelskirchen GmbH um drei Millionen Euro aus ihren eigenen Haushalten beschlossen, um drohende Liquiditätsprobleme zu vermeiden und ein starkes Zeichen an die Bürgerschaft sowie Mitarbeiter zu senden.“

Unterstützen Sie die Online-Petition

Die Online-Petition von Hausärzten aus Wermelskirchen und Burscheid sammelt weiter Unterschriften unter: change.org/p/unterstützen-sie-unser-krankenhaus-in-wermelskirchen-nein-zur-krankenhausreform

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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