E-Mails von der AOK: Betrüger versuchen Krankenkassen-Daten zu stehlen
Warnung für alle Versicherten der AOK! Aktuell werden betrügerische E-Mails unter dem Vorwand der Krankenkasse versendet, um sensible Daten zu stehlen. Die Betrüger geben vor, wichtige Informationen zu benötigen, um die Versicherungsdetails zu aktualisieren oder die Zahlungen zu bearbeiten. Die E-Mails sehen äußerst authentisch aus und sind sehr überzeugend, aber sie sind Fake! Die AOK warnt davor, auf solche Anfragen zu reagieren und keine persönlichen Daten preiszugeben. Wir informieren Sie in diesem Artikel über die aktuellen Entwicklungen und geben Ihnen Tipps, wie Sie sich vor diesen Betrügereien schützen können.
AOK-Betrüger senden Phishing-EMails: Kunden warnen vor Identitätsdiebstahl
Betrüger sind bekannt für ihre kreative Art, ihre Maschen auf immer neue Bereiche auszuweiten. Vor allem Kunden der viertgrößten Krankenkasse AOK sollten sich jetzt angesprochen fühlen, denn es droht Gefahr: Derzeit sind Phishing-Mails von verschiedenen Absendern im Umlauf, die den Empfänger dazu auffordern, eine neue Gesundheitskarte zu beantragen. Mit der alten würden keine Kosten mehr übernommen.
Wer das glaubt und den Button „Senden Sie meine Anfrage“ anklickt, könnte Opfer eines Identitätsdiebstahls werden. Verbraucherschützer warnen vor diesen E-Mails. „Klicken Sie keinesfalls den Button, einen Link oder einen Anhang an – und falls Sie es doch getan haben, geben Sie nichts von sich preis“, sagt Versicherungsexperte Christian Urban von der Verbraucherzentrale NRW.
Die Kriminellen nutzen die Phishing-Mails, um die Krankenkassen-Kunden über den Button auf die vermeintliche Internetseite der AOK weiterzuleiten und sollen hier ihre Daten eingeben. Die Kriminellen nutzen sie dann für ihre Zwecke, geben sich an anderer Stelle als AOK-Kunde aus oder tätigen Einkäufe unter falschem Namen.
Krankenkassendaten in Gefahr: AOK-Mails von Betrügern im Umlauf
Die Phishing-Betrüger versuchen, die Opfer unter Zeitdruck zu setzen, um sie schnell wie möglich einen Link oder Button anklicken zu lassen. Das ist definitiv ein Indiz für eine Phishing-Mail, sagt Urban. Wer eine solche Nachricht bekommt und sich nicht sicher ist, sollte deshalb immer erst bei der Krankenkasse nachfragen. Die richtige Telefonnummer findet man auf der Gesundheitskarte oder auf der Internetseite der Krankenkasse.
„Und falls Sie bereits Ihre Daten angegeben haben, sollten Sie unbedingt Anzeige wegen Betrugs bei der Polizei erstatten. Das funktioniert auch online“, sagt Urban. Am besten gibt man auch der Krankenkasse Bescheid. Möglicherweise wird der Betrug auf Barmer, DAK und Co. ausgeweitet. Deshalb sollte jeder wachsam bleiben und Links in E-Mails nicht achtlos anklicken.
Die Verbraucherzentrale NRW warnte vor den folgenden Absendern, die Phishing-Mails verschickt haben: [email protected], [email protected] und [email protected]. Die Betreffzeilen sehen immer unterschiedlich aus, wie zum Beispiel: „Sie sind nicht mehr von unseren Dienstleistungen abgedeckt“, „Ihre Gesundheitskosten werden nicht mehr übernommen“ oder „Sie sind nicht mehr krankenversichert“.
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