Grevenbroich: Bürgerstiftung spendet 10.000 Euro für gemeinsames Essen
In der Stadt Grevenbroich ist ein wichtiger Schritt für die soziale Gemeinschaft getan worden. Die lokale Bürgerstiftung hat kürzlich eine großzügige Spende in Höhe von 10.000 Euro für ein besonderes Projekt getätigt. Ziel des Vorhabens ist es, ein gemeinsames Essen für die Bürger der Stadt zu organisieren, um die sozialen Bindungen zu stärken und die gemeinschaftliche Verbundenheit zu fördern. Durch diese Aktion soll ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der lokalen Gemeinschaft geleistet werden.
Bürgerstiftung spendet 10.000 Euro für gemeinsames Essen bei Ferienfreizeiten
Die Bürgerstiftung Grevenbroich hat nicht weniger als 10.000 Euro für die Sommerferien-Freizeiten in Grevenbroich gespendet. Das Geld soll als Förderung für die Essensverpflegung den dort teilnehmenden Kindern und Jugendlichen zugutekommen.
Schon viele Jahre versucht die Bürgerstiftung mit verschiedenen Aktionen, die städtischen Angebote für junge Leute auszuweiten, zu unterstützen und zu verbessern. Denn: Neben vielen anderen Zwecken, denen sich die Bürgerstiftung widmet, ist eines ihrer obersten Gebote, eine Kinder-, Jugend- und Waisenhilfe zu leisten, sagt Klaus-Jürgen Ruppert, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Grevenbroich.
Bereits bevor die Aktion zu einem Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen wurde, machte sich die Stiftung für „Kein Kind ohne Mahlzeit“ stark. Darüber hinaus engagiert sich die Gemeinschaft mit dem Sammeln von Spenden für die Reparatur, Überholung und Verschönerung der hiesigen Spielplätze.
So wird seit Anfang des Jahres Geld für den Spielplatz an der Kirche St. Georg in Elfgen zusammengetragen, um neue Spielgeräte anzuschaffen. In anderen Teilen der Stadt hatte das Spendensammeln schon gut funktioniert: Mithilfe der Bürgerstiftung konnten beispielsweise das „Grönlandschiff“ auf dem Elsener Spielplatz gebaut und die beliebte „Spielspinne“ in Grevenbroich wieder fit gemacht werden.
Die Bürgerstiftung lebt von Spenden. Stiftung Hier haben sich unabhängige Bürger zusammengefunden, um die Zukunft aktiv mit zu gestalten – zum Wohle der Gemeinschaft und gleichzeitig auch in ihrem eigenen Interesse, heißt es auf der Website der Bürgerstiftung. Sie will da tätig werden, „wo der finanzielle Arm des Staates zu kurz ist“.
Spendenmöglichkeit und weiteres über die Bürgerstiftung ist auf der Website unter www.buergerstiftung-grevebroich.de zu finden.
Dass die Stiftung noch auch „Essensgeld“ vergibt, hängt mit der Kostensteigerungen in den vergangenen Jahren zusammen. Gerade auch beim Thema Essen sei der Anstieg massiv: Nur innerhalb eines Jahres – von Mai 2023 bis Mai 2024 – wurden die Preise von Lebensmitteln bereits um 0,6 Prozent angehoben.
„Deshalb muss man da etwas für die Gemeinde tun und vor allem auch die ehrenamtlichen Jugend-Ferienangebote in Grevenbroich unterstützen“, sagt Ruppert. Das Geld sollte zweckgebunden eingesetzt werden, so der Vorstandsvorsitzende.
Das Geld wurde ausschließlich für Ferienfreizeit-Einrichtungen in Grevenbroich reserviert und alle von ihnen kontaktiert. Rückmeldungen erhielt die Stiftung jedoch nur von einigen wenigen: Von 13 Institutionen meldeten sich tatsächlich nur vier zurück.
„Das ist eigentlich eine schöne Resonanz, denn das heißt, nur vier Programme hatten diese Spende nötig“, erklärt Klaus-Jürgen Ruppert. Und das ist letztlich auch eine positive Entwicklung für die vier Einrichtungen: Dank der geringen Nachfrage bekommen diese nun deutlich mehr Geld – nämlich jeweils 2500 Euro – zur Verfügung gestellt, als für die einzelnen Ferienfreizeiten zuvor vorgesehen war.
Zuwendung spendet die Bürgerstiftung Grevenbroich vier Ferienfreizeiten eine Summe von insgesamt 10.000 Euro für die Verpflegung. Foto: Sarah Kohn
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