- Gerbrand Bakker enthüllt Geheimnisse über seinen neuen Roman.
- Gerbrand Bakker enthüllt Geheimnisse über neuen Roman: Ein Autor, ein Großvater und ein großes Geheimnis
- Ein großer Erfolg
- Ein Autor, ein Großvater und ein großes Geheimnis
- Ein Star des Deutsch-Niederländischen Literatursommers
- Ein Hinterbliebener
Gerbrand Bakker enthüllt Geheimnisse über seinen neuen Roman.
Der niederländische Schriftsteller Gerbrand Bakker hat nach langer Zeit des Schweigens endlich das Wort ergriffen und Einblicke in sein neuestes Werk gegeben. In einem exklusiven Interview hat der Autor von Die Tage werden kürzer und Ost erstmals Einzelheiten über seinen neuen Roman preisgegeben. Fans und Literaturliebhaber werden sich freuen, dass Bakker nach Jahren der Arbeit an seinem neuen Projekt endlich bereit ist, Geheimnisse aus dem Schreibzimmer zu teilen. Was kann man von diesem neuen Werk erwarten? Welche Themen werden aufgegriffen? Wir berichten über die wichtigsten Enthüllungen des niederländischen Autors.
Gerbrand Bakker enthüllt Geheimnisse über neuen Roman: Ein Autor, ein Großvater und ein großes Geheimnis
Der niederländische Schriftsteller Gerbrand Bakker hat sich einen Schriftsteller für seine Zwecke erschaffen. Einen, den er einfach alles fragen kann. Und der ihm kluge Tipps zum Verfassen von Romanen gibt. Der vor allem nicht widerspricht, wenn Bakker sich nicht daran hält.
Um die Distanz zu wahren, hat Bakker ihn zum Großvater seines Protagonisten gemacht. Andererseits stört es den realen Autor nicht, wenn der fiktive Autor ihm in vielem sehr ähnlich ist.
Ein großer Erfolg
Gerbrand Bakker ist am 28. April 1962 im niederländischen Wierungerwaard geboren. Sein Debütroman „Oben ist es still“ wurde zunächst von den einheimischen Verlagen nicht angenommen, später aber ein internationaler Verkaufserfolg. Die Verfilmung 2012 wurde unter englischen Titel „The Twin“ in der Regie von Nanouk Leopold verfilmt.
Ein Autor, ein Großvater und ein großes Geheimnis
In Bakkers neuem Roman erklärt der fiktive Schriftsteller dem Protagonisten Simon, wie Spannung entsteht: eine Geschichte nie zu Ende erzählen, rechtzeitig abbrechen, das Ende offenlassen. Er weckt damit Simons Interesse an seiner eigenen Geschichte.
Simons Vater ist angeblich bei einem Flugzeugunglück auf Teneriffa ums Leben gekommen. Das Unglück gab es wirklich. 1977 kollidierten auf dem damals noch einzigen Flughafen Los Rodeos zwei Jumbo-Jets. Es war mit über 500 Toten eine der größten Katastrophen der Luftfahrtgeschichte.
Ein spannendes Geheimnis
Mit Hilfe seines Schriftstellerfreundes erforscht Simon alle Details, so wie es Gerbrand Bakker selbst getan hat. „Ich bin aber nicht zum Ort des Unglücks geflogen, der Umwelt zuliebe“, erklärte er bei seiner Lesung.
Doch die sechs Sekunden, die vergehen, bis aufgrund eines Pilotenfehlers zwei Riesenflugzeuge ineinander krachen, hat er in seinem Roman ungeheuer spannend ausgestaltet.
Ein Star des Deutsch-Niederländischen Literatursommers
Gerbrand Bakker sei ein Star des Deutsch-Niederländischen Literatursommers, weil er so gut deutsch spricht, erklärte Maren Jungclaus. Tatsächlich wohnt der Autor sowohl in Amsterdam als auch in der deutschen Eifel.
„In einem Dorf mit sieben Häusern. Die Bewohner sehe ich kaum, würde sie aber sowieso nicht verstehen, denn sie sprechen moselfränkisch. Und das zu lernen, habe ich keine Lust“, fügte der polyglotte Autor hinzu.
Ein Hinterbliebener
Bakker selbst sorgte dafür, dass man bei seiner Lesung manches über sein Leben erfuhr, mehr aber dennoch ein Geheimnis blieb. Er wuchs auf einem Bauernhof auf, arbeitete als Übersetzer von Untertiteln für Naturfilme, er war Eisschnellläufer und hat ein Diplom als Gärtner.
Das Autofiktionale sei genau „sein Ding“, sagte er. Und den „Sohn des Friseurs“ wolle er den Hinterbliebenen des Flugzeugunglücks widmen, die – wie bei allen Katastrophen – schnell in Vergessenheit geraten.
Der mit zehn erfolgreichen Romanen international bekannte Autor ist selbst ein Hinterbliebener. Als er sieben Jahre alt war, kam sein Bruder ums Leben. Wie sehr die Trauer darüber noch heute in ihm steckt, erlebte Bakker bei einer Lesung in Istanbul. Eine diesbezügliche Frage aus dem Publikum brachte ihn auf offener Bühne zum Weinen.
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