Philippinen: Chaos auslöst Taifun Gaemi - zwölf Todesopfer

Index

Philippinen: Chaos auslöst Taifun Gaemi - zwölf Todesopfer

Ein Taifun namens Gaemi hat auf den Philippinen Chaos und Zerstörung angerichtet. Der Tropensturm, der am Wochenende über die Inselgruppe hinwegzog, hat bereits zwölf Todesopfer gefordert. Viele Menschen wurden obdachlos, als der Sturm starke Winde und heftige Regenfälle mit sich brachte. Die Behörden auf den Philippinen haben alle verfügbaren Kräfte mobilisiert, um den Opfern des Taifuns zu helfen. Die Rettungsarbeiten sind jedoch erschwert, da viele Straßen und Brücken beschädigt wurden.

Taifun Gaemi bringt Chaos und Tod auf den Philippinen

Der Taifun Gaemi hat auf den Philippinen bereits mindestens ein Dutzend Menschenleben gefordert. Wegen Starkregens und heftiger Überschwemmungen wurden im gesamten Großraum der philippinischen Hauptstadt Manila die meisten Regierungsgebäude und alle Schulen geschlossen. Auch die Börse setzte den Handel aus.

Regierungsreaktion: Die Regierung von Präsident Ferdinand Marcos Jr. reagierte damit auf eine Empfehlung des Katastrophenschutzes. Nach Angaben des philippinischen Wetterdienstes Pagasa hat der Taifun zuletzt den Südwestmonsun, der bereits seit dem 11. Juli heftige Niederschläge gebracht hatte, noch verstärkt.

In den vergangenen beiden Wochen seien bei Sturzfluten und Erdrutschen bereits zwölf Menschen ums Leben gekommen, teilten die Behörden mit. Zehntausende seien obdachlos und in Evakuierungszentren untergebracht worden.

Tausende Helfer im Einsatz

Tausende Helfer im Einsatz

Die Regierung leiste bereits finanzielle Hilfe für 770.000 betroffene Menschen in verschiedenen Landesteilen, schrieb Marcos Jr. auf X. Etwa 4.500 Helfer stünden für eventuelle Such-, Rettungs- und Bergungsoperationen bereit.

In Manila stand das Wasser teilweise meterhoch, viele Straßen wurden gesperrt. Der Taifun Gaemi war laut Pagasa mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Kilometern unterwegs, Böen erreichten 190 Stundenkilometer.

Taifun-Saison in vollem Gange

Taifun-Saison in vollem Gange

„Die Taifun- und Hurrikansaison ist in vollem Gange“, schrieb der Deutsche Wetterdienst. „Während sich die Entwicklung von Hurrikans derzeit noch in Grenzen hält, hat sich in der Philippinensee ein tropisches System nun zum ausgewachsenen Taifun gemausert.“

Auch Taiwan und China betroffen: Von dem Tropensturm seien auch Taiwan und China betroffen. Es drohten „extreme Orkanböen“, zudem müsse mit sehr hohen Wellen, Sturzfluten, Überschwemmungen und Schlammlawinen gerechnet werden.

Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Der bisher schlimmste Sturm Haiyan hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up