Außenpolitik der Vereinigten Staaten: Wie könnte sie unter Kamala Harris aussehen?

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Außenpolitik der Vereinigten Staaten: Wie könnte sie unter Kamala Harris aussehen?

Die Außenpolitik der Vereinigten Staaten steht vor einer möglichen Zeitenwende. Mit der Wahl von Kamala Harris zur Vizepräsidentin der USA könnte sich die Ausrichtung der amerikanischen Außenpolitik grundlegend ändern. Als erste Frau und erste Afroamerikanerin in diesem Amt könnte Harris einen neuen Kurs setzen und die Beziehungen zu anderen Ländern neu ausrichten. Doch wie könnte die Außenpolitik unter ihrer Führung aussehen? Wird sie die bisherigen außenpolitischen Prioritäten des Landes fortführen oder neue Akzente setzen? In diesem Artikel werden wir uns mit den möglichen Auswirkungen einer Harris-Ära auf die Außenpolitik der Vereinigten Staaten auseinandersetzen und fragen, was dies für die internationale Gemeinschaft bedeuten könnte.

Außenpolitik der Vereinigten Staaten: Wie könnte sie unter Kamala Harris aussehen?

US-Vizepräsidentin Kamala Harris dürfte die Kandidatin der Demokraten bei der Präsidentenwahl am 5. November werden. Nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden stellen sich immer mehr Parteifreunde und Geldgeber hinter die 59-Jährige. Doch wie positioniert sie sich in der Außenpolitik?

Kamala Harris: Die neue Führung in der Außenpolitik der USA?

Kamala Harris: Die neue Führung in der Außenpolitik der USA?

Es wird erwartet, dass Harris sich in zentralen Themen wie der Ukraine, China und dem Iran weitgehend an Bidens außenpolitisches Drehbuch hält. Gegenüber Israel könnte sie bezüglich des Gazakrieges jedoch einen härteren Ton anschlagen.

Wie wird Kamala Harris die Beziehungen zwischen den USA und China gestalten?

Wie wird Kamala Harris die Beziehungen zwischen den USA und China gestalten?

Harris hat sich schon lange der parteiübergreifenden Meinung der Mehrheit in Washington angeschlossen: Die USA müssen Chinas Einfluss zurückdrängen. Analysten gehen davon aus, dass Harris Bidens Politik beibehalten wird. Bei Bedarf müsse der Regierung in Peking entgegengetreten werden. Gleichzeitig sollte nach Bereichen der Zusammenarbeit gesucht werden.

Kamala Harris und die Herausforderungen in der Nahostpolitik: Eine neue Linie?

Kamala Harris und die Herausforderungen in der Nahostpolitik: Eine neue Linie?

Ganz oben auf Harris' außenpolitischer Agenda dürfte angesichts des Gazakrieges der Nahostkonflikt stehen. Sie beharrt wie Biden darauf, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung hat. Ihre Kritik am militärischen Vorgehen Israels nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober ging jedoch weiter.

Auch Konsequenzen für Israel schloss sie nicht aus, sollte das Land eine groß angelegte Invasion des Flüchtlingslagers Rafah im südlichen Gazastreifen starten. Dies deute darauf hin, dass Harris als Präsidentin gegenüber Israel zumindest eine schärfere rhetorische Linie verfolgen könnte als Biden, sagen Analysten.

Ohne ernsthafte Anzeichen, dass der Iran in der Atomfrage zu Zugeständnissen bereit ist, dürfte auch Harris wenig Interesse daran haben, die Verhandlungen über eine Wiederaufnahme des internationalen Atomabkommens von 2015 wieder aufzunehmen.

Einige Analysten sind der Ansicht, dass der nächste US-Präsident oder die nächste US-Präsidentin sich mit dem Iran auseinandersetzen muss. „Das wird mit Sicherheit eines der größten Probleme sein.“

Klare Haltung gegenüber Russland

Harris hat beispielsweise signalisiert, dass sie von Bidens entschiedener Unterstützung für die Nato nicht abrücken und die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland weiterhin unterstützen werde.

Einwanderungspolitik

Gerade in der Außenpolitik gibt es eine große Schwachstelle: Die schwierige Situation an der Grenze zu Mexiko. Die hohe illegale Einwanderung ist eines der Lieblingsthemen von Donald Trump, Kandidat der Republikaner und Harris' möglicher Konkurrent.

Biden hatte Harris damit beauftragt, die Migration anzugehen. Harris, studierte Juristin und ehemalige Justizministerin von Kalifornien, hatte in der ersten Hälfte von Bidens Amtszeit Mühe, Fuß zu fassen. Erschwerend wirkte dabei, dass ihr angesichts der Rekordzahl an Grenzübertritten zwischen den USA und Mexiko das Thema der Einwanderungspolitik aufgebürdet wurde.

Udo Müller

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