Tausende Flüchtlinge versuchen am Flughafen Weeze an der Parookaville-Party teilzunehmen

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Tausende Flüchtlinge versuchen am Flughafen Weeze an der Parookaville-Party teilzunehmen

Ein ungewöhnliches Szenario hat sich am Wochenende am Flughafen Weeze abgespielt. Tausende von Flüchtlingen haben versucht, an der beliebten Parookaville-Party teilzunehmen. Die Veranstaltung, die normalerweise von Musikliebhabern besucht wird, hat sich zu einem unerwarteten Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt entwickelt. Die Gründe für diese ungewöhnliche Entwicklung sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass die Flüchtlinge auf der Suche nach einer möglichen Routenalternative nach Deutschland sind. Die Behörden haben reagiert und Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu kontrollieren.

Flüchtlinge stürmen am Flughafen Weeze in die Parookaville-Festival-Party ein

Gleich zwei große Unterkünfte für Geflüchtete gibt es am Airport Weeze. Mehrere hundert Menschen leben hier, bis sie in die Kommunen verteilt werden, in denen sie während des weiteren Verfahrens leben. Viel Abwechslung gibt es auf dem Gelände nicht. Da ist es kein Wunder, dass es für Aufsehen sorgt, wenn direkt nebenan ein Riesen-Festival stattfindet und Party gefeiert wird.

Es überrascht nicht, dass mancher neugierig wird und selbst sehen will, was denn da los ist. Eben das hat am späten Freitagabend zu einem Sicherheitsvorfall am Airport geführt. Drei Personen hatten den Zaun zum Flugfeld überwunden und wollten kurz nach 21 Uhr zu den blinkenden Lichtern der Festival-Stadt.

Sicherheitsalarm am Flughafen Weeze

Sicherheitsalarm am Flughafen Weeze

Die Bezirksregierung Düsseldorf ist für die Sicherheit rund um den Airport zuständig. Sie nahm auf Anfrage der Redaktion zu dem Vorfall Stellung. Eine Sprecherin bestätigt, dass drei Personen am Freitagabend in den Sicherheitsbereich des Flughafens Weeze eingedrungen seien. Die Personen wurden von den Streifen aufgegriffen, die wegen des Festivals verstärkt unterwegs waren.

„Wie sich herausstellte, handelte es sich um Bewohner der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) Weeze. Die Landespolizei hat sie in Gewahrsam genommen“, so die Sprecherin. Als Folge des Eindringens wurde der Sicherheitsbereich des Flughafens gesperrt. Deshalb habe eine Maschine ihren Landeanflug abbrechen müssen. Der Ryanair-Flieger kreiste einige Zeit über Weeze.

„Nach Klärung des Sachverhalts und Freigabe des Sicherheitsbereichs, war die Landung – wenn auch verspätet – möglich“, so die Sprecherin. Dass Menschen in das durch Zäune gesicherte Gelände des Flughafens eindringen, sei nie mit letzter Sicherheit auszuschließen. „Der Vorfall zeigt, dass die Sicherheitssysteme am Flughafen Weeze gegriffen haben“, heißt es.

Details dazu, wie es den drei Personen gelungen war, den Zaun zu überwinden, gab die Bezirksregierung nicht bekannt. Gegen die drei Asylbewerber wurde eine Strafanzeige gestellt. Ein Anlass, die Kontrollen bei solchen Ereignissen noch weiter zu verstärken, gibt es offenbar nicht. Für die Bezirksregierung ist der Fall ein Beleg dafür, dass die Sicherheitssysteme greifen.

Udo Müller

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