Düsseldorf: Ein neuer Teich für die Hulda-Pankok-Schule

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Düsseldorf: Ein neuer Teich für die Hulda-Pankok-Schule

In der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, Düsseldorf, gibt es ab sofort eine weitere Attraktion für die Schülerinnen und Schüler der Hulda-Pankok-Schule. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, einen neuen Teich auf dem Schulgelände anzulegen. Diese Maßnahme soll nicht nur der Erholung und Entspannung der jungen Menschen dienen, sondern auch einen wichtigen Bildungsauftrag erfüllen. Der Teich soll nämlich auch als Lehrmittel für den Biologieunterricht dienen und die Schülerinnen und Schüler über die Ökologie und Nachhaltigkeit aufklären.

Neuer Teich für Hulda-Pankok-Schule: Lebensraum für Amphibien und weitere Tierarten

Neuer Teich für Hulda-Pankok-Schule: Lebensraum für Amphibien und weitere Tierarten

Die Stadt Düsseldorf hat an der Hulda-Pankok-Gesamtschule in Bilk einen neuen Teich angelegt. Das Gewässer bietet einen Lebensraum für geschützte Amphibien wie Berg- und Teichmolche, aber auch für viele andere Tierarten.

Der Anlass für die Anlage des neuen Gewässers bot der laufende Mensa-Neubau. Für diesen nutzt die Stadt eine ehemals als Teich genutzte Fläche auf dem Gelände. Bei der Planung des neuen Schulteichs hat die Stadt Wert darauf gelegt, das Potenzial zur Verbesserung der Biodiversität im Gewässer auszuschöpfen.

So ist der neu entstandene Teich mit einer Fläche von rund 150 Quadratmetern deutlich größer als die ehemalige Anlage. Zudem sind die verschiedenen Bereiche des Teichs so geplant, dass möglichst viele Tierarten einen Lebensraum finden.

Das Ufer bietet eine ausreichend große Flachwasserzone, in der sich Pflanzen wie Schilf und Fieberklee etablieren können. Die Freiwasserzone wiederum in der Teichmitte ist tief genug, um im Winter nicht durchzufrieren und damit sichere Überwinterungsmöglichkeiten zu bieten.

So kann der Teich neben Amphibien unter anderem auch von Libellenlarven, Wasserkäfern und Flohkrebsen genutzt werden. Eine integrierte Plattform am Ufer sorgt dafür, dass das Gewässer für Beobachtungen etwa im Rahmen des Biologieunterrichts gut erreichbar bleibt.

Um die Verkehrssicherheit auf dem Schulgelände sicherzustellen, ist der Teich umzäunt. Ein Abstand zum Boden stellt aber sicher, dass Amphibien und andere Kleintiere weiterhin zwischen Wasser- und Landlebensraum wechseln können.

Der Teichneubau wurde wissenschaftlich begleitet. Nach Abschluss der Arbeiten steht das Gewässer seit Beginn dieses Jahres sowohl der Schule als auch den dort lebenden Tieren zur Verfügung – mit bereits großem Erfolg: Eine gemeinsame Studie des Biologen Ulf Schmitz mit einer Schülerin der Gesamtschule zeigte, dass der Teich bereits im Frühjahr gut von den Amphibien angenommen wurde: In einer einzigen Nacht wurden 152 Bergmolche und 56 Teichmolche gezählt.

Udo Müller

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