Kultische Spielpuppe: Barbie erhält nun eine blinden Schwester

Kultische Spielpuppe: Barbie erhält nun eine blinden Schwester

Die weltbekannte Puppenmarke Barbie erweitert ihr Angebot um eine besondere neue Figur: eine blinde Schwester. Diese neue Ausgabe soll die Variabilität und Inklusion in der Spielpuppenwelt fördern und Kindern zeigen, dass jede einzigartig ist. Die neue Puppe ist Teil der American Girl-Reihe und wird als Role Model für Kinder dienen, die sich mit Behinderungen auseinandersetzen müssen. Durch diese innovative Maßnahme will die Marke Barbie ihre Position als Vorbild für Kinder stärken und die Werte von Akzeptanz und Toleranz fördern.

Barbie erhält blinden Schwester: Mattel setzt auf mehr Diversität

Der Spielzeughersteller Mattel hat eine neue Barbie-Puppe mit einer Sehbehinderung vorgestellt. Damit setzt das Unternehmen seine Bemühungen fort, ein breiteres Abbild der Gesellschaft zu zeigen.

Die neue Puppe ist mit einem Stock und einer Sonnenbrille ausgestattet, wie das Unternehmen mitteilte. Die Verpackung sei mit Brailleschrift, einer Blindenschrift, versehen.

„Durch diese neuen Puppen können noch mehr Kinder eine Barbie finden, die sie selbst repräsentiert, und mit ihr ihre eigenen Geschichten erzählen“, hieß es in der Mitteilung. An der Entwicklung der Puppe seien Vertreter von Blindenverbänden beteiligt gewesen.

Die Barbie-Marke hat sich in den letzten Jahren bemüht, mehr Diversität in ihre Produktlinie aufzunehmen. So gibt es bereits Barbie-Puppen mit verschiedenen Merkmale, wie zum Beispiel im Rollstuhl oder mit Down-Syndrom.

Die erste Barbie wurde 1959 vorgestellt. Seitdem gibt es immer wieder Diskussionen, ob die Puppe ein unrealistisches und einseitiges Körperbild zeigt.

Barbie hat schon viele verschiedene Berufe verkörpert. Mittlerweile gibt es sie auch als Queen Camilla, wie das Londoner Museum anlässlich des 65. Geburtstags der Barbie-Puppen ausstellte.

„Für mich ist das ein weiterer Schritt auf dem Weg, dass wir endlich eine Welt schaffen, die dazu gemacht ist, dass blinde, junge Menschen sich entfalten können“, teilte die britische Journalistin und Aktivistin Lucy Edwards, die selbst blind ist, der Nachrichtenagentur PA mit.

Mattel setzt damit seine Bemühungen fort, ein breiteres Abbild der Gesellschaft zu zeigen und mehr Kinder zu erreichen, die sich in den Puppen wiederfinden können.