Verkehrschaos am Gelsenkirchener Hauptbahnhof nach dem England-Serbien-Spiel
Am Sonntagabend nach dem EM-Spiel zwischen England und Serbien kam es am Gelsenkirchener Hauptbahnhof zu einem Verkehrschaos. Tausende Fußballfans warteten stundenlang auf ihre Züge, um nach Hause zu fahren.
Massive Wartezeiten am Bahnhof
Die Bilder in den sozialen Netzwerken zeigen hunderte wartende Fußballfans auf den Bahnsteigen am Bahnhof in der Ruhrgebietsstadt. Die englischen Fans, die an jenem Abend im Stadion waren, berichten von einem absoluten Albtraum, vom Gelsenkirchener Stadion abzureisen.
„Es war ein absoluter Albtraum, vom Gelsenkirchener Stadion abzureisen“, berichtet Tom aus Liverpool, der das Spiel gemeinsam mit seinen Freunden mitverfolgt hatte. Im Anschluss des Spiels seien tausende Fans in Richtung des Ausgangs geströmt, der zu den Straßenbahnen führt. „Die Menschenmenge hat sich kaum bewegt, die Atmosphäre war extrem angespannt“, sagt Tom.
Kritik an der Stadt Gelsenkirchen
Die englischen Fans üben deutliche Kritik an der Stadt Gelsenkirchen. „Die Verantwortlichen müssen doch gewusst haben, wie viele Menschen teilnehmen würden“, sagt Tom. Er übt Kritik an der Stadt Gelsenkirchen und beschreibt die Situation als Katastrophe.
Stadtsprecher widerspricht
Der Stadtsprecher Martin Schullmann widerspricht jedoch den Vorwürfen. „Unser Verkehrskonzept hat funktioniert“, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion. Er räumt ein, dass es am Bahnhof zu Wartezeiten gekommen sei, bestreitet jedoch, dass die Stadt dafür verantwortlich sei. „Wir haben allerdings keinen Einfluss darauf, wie schnell sich die Leute zum Bahnhof bewegen.“
Weitere Spiele in Gelsenkirchen
Das nächste Spiel in Gelsenkirchen steht schon bald an: Schon am kommenden Donnerstag, 20. Juni, treffen Georgien und Portugal in der Arena auf Schalke aufeinander. Bleibt zu hoffen, dass es für die Fans dieses Mal schneller und stressfreier zum gewünschten Zielort geht.
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