Bayer Leverkusen verpflichtet Schottische Meisterin im Frauenfußball

Bayer Leverkusen verpflichtet Schottische Meisterin im Frauenfußball

Die Werkself hat einen weiteren wichtigen Schritt in der Verstärkung ihres Frauenfußball-Teams getan. Bayer 04 Leverkusen gibt bekannt, dass die Schottische Meisterin im Frauenfußball, Rachel Corsie, einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023/24 unterschrieben hat. Die 29-jährige Abwehrspielerin wechselt von der Schottischen Frauenfußball-Meistermannschaft, dem Glasgow City FC, nach Leverkusen. Corsie ist nicht nur eine erfahrene Spielerin, sondern auch eine Führungsperson auf dem Platz, die ihre Mannschaft in vielen Spielen anführte. Mit dieser Verpflichtung will der Bayer 04 Leverkusen weiterhin das Niveau seines Frauenfußball-Teams verbessern und sich in der Bundesliga etablieren.

Bayer Leverkusen verpflichtet schottische Meisterin im Frauenfußball

Die Fußballerinnen von Bayer Leverkusen haben sich nach Einschätzung ihres Trainers Roberto Pätzold nicht nur in der Breite, sondern auch in der Spitze verstärkt. Mit der Kaderstruktur ist er bereits sehr zufrieden.

Allerdings kündigte der Nachfolger von Robert de Pauw bereits vergangene Woche an, dass sich personell noch etwas tun könnte bei den Leverkusenerinnen. Die ließen diesen Worten über das Wochenende Taten folgen.

Leverkusen verstärkt sich mit chinesischer Nationalspielerin und 16-jährigem Talent

Am Samstag unterschrieb das 16-jährige Mittelfeldtalent Ida Daedelow aus dem eigenen Nachwuchs ihren ersten Profivertrag unterm Bayer-Kreuz. Am Montag wurde nun die Verpflichtung der 22-jährigen chinesischen Nationalspielerin Shen Menglu bekannt gegeben.

„Bei ihren Stationen in Portugal und Schottland hat sie schon viel Erfahrung in Europa sammeln können, obwohl sie noch eine junge Spielerin ist“, betonte Bayers sportlicher Leiter Achim Feifel.

Menglu wechselte vor drei Jahren zunächst nach Portugal, wo sie für Sporting Lissabon und für Atletico Ouriense auflief. Vor zwei Jahren zog es sie weiter zu Celtic Glasgow – wo sie in der abgelaufenen Spielzeit Meister wurde.

„Sie kann die Außenbahn beidseitig bespielen und bringt dabei viel taktische Flexibilität in der Defensive, vor allem aber auch in der Offensive mit“, beschreibt Feifel die Qualitäten der Chinesin, die im Oktober ihr Debüt im Nationalteam feierte und für Celtic in 27 Saisonspielen für vier Treffer und fünf Vorlagen verantwortlich zeichnete.

Sie wird zum zweiten Abschnitt der Vorbereitung einsteigen. Dann stehen Pätzold auch einige andere Auswahlspielerinnen dauerhaft zur Verfügung.

Auswahlspielerinnen im Einsatz

Die zahlreichen Abstellungen bezeichnete der Trainer als die große Herausforderung bisher. Zuletzt waren gleich sieben Spielerinnen für ihre Auswahlteams aktiv.

Karólina Lea Vilhjálmsdóttir qualifizierte sich mit Island für die EM 2025 in der Schweiz. Auf die kann auch Lilla Turányi hoffen, die mit Ungarn erfolgreich um einen der Startplätze für die Play-offs kämpfte, bei denen die letzten sieben Plätze für das Turnier vergeben werden.

Trost benötigen dagegen vermutlich Paulina Bartz, Anne Moll, Julia Mickenhagen, Delice Boboy und Estrella Merino Gonzalez. Mit der deutschen U19 schieden sie bei der EM ihres Jahrgangs in Litauen nach der Vorrunde aus.

Siege gegen Serbien und Irland sowie ein Remis gegen die Niederlande reichten nicht. Den Ausschlag gab das abschließende 0:2 gegen Spanien.