Krankenhausreform in NRW wird konkret – Post vom Ministerium​

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Krankenhausreform in NRW wird konkret – Post vom Ministerium​

Die lange erwartete Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen nimmt konkrete Formen an. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat einen umfassenden Reformplan vorgelegt, der die Zukunft der Krankenhäuser in NRW grundlegend ändern soll. Ziel der Reform ist es, die Versorgung der Patienten zu verbessern und die Kostenstruktur der Krankenhäuser zu optimieren. Der Reformplan sieht eine bessere Verteilung der Ressourcen vor, um die Versorgungslücken in ländlichen Gegenden zu schließen. Die Krankenhausreform ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um die Gesundheitsversorgung in NRW zu stärken.

Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen tritt in entscheidende Phase

Das Gesundheitsministerium (MAGS) in Nordrhein-Westfalen informiert am Montag über die Pläne, welche Behandlungen die mehr als 300 Kliniken in NRW künftig anbieten sollen. Hierfür hat das Ministerium am Freitag ein zweites Anhörungsverfahren zu den insgesamt 60 Leistungsgruppen gestartet.

Die Anhörungsschreiben sollen nach Angaben des Ministeriums auf der MAGS-Webseite online gestellt werden. Konkret geht es darum, welche Kliniken künftig noch Hüft-Operationen oder Lebereingriffe vornehmen dürfen oder an welchen Standorten es noch Geburtszentren der höchsten Stufe geben wird.

Gesundheitsminister Josef Laumann (CDU) hatte bereits angekündigt, dass es zu „teilweise sehr deutlichen Konzentrationen“ etwa bei komplexen Krebsbehandlungen kommen müsse.

Kliniken sollen sich auf bestimmte Leistungen konzentrieren

Kliniken sollen sich auf bestimmte Leistungen konzentrieren

Die Krankenhäuser in NRW sollen sich künftig auf bestimmte Leistungen konzentrieren und nicht mehr alles anbieten. Grundsatz ist aber, dass ein Krankenhaus mit internistischer und chirurgischer Versorgung für 90 Prozent der Bevölkerung innerhalb von 20 Autominuten erreichbar sein muss. Intensivmedizin muss flächendeckend vorgehalten werden.

Die Kliniken bekommen wie auch beim ersten Anhörungsverfahren die Möglichkeit zur Stellungnahme. Das Ministerium werte die eingegangenen Stellungnahmen nach dem Ende der Sommerferien aus und treffe auf dieser Basis die Entscheidung, welches Leistungsportfolio jedes einzelne Krankenhaus in welchem Umfang künftig anbieten könne, sagte eine Sprecherin.

Bis Jahresende 2024 sollen die fünf Bezirksregierungen dann die entsprechenden Feststellungsbescheide verschicken.

Die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen tritt damit in eine entscheidende Phase. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pläne auf die Krankenhäuser und die Patienten in NRW auswirken werden.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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