Die Dauerausstellung in Ratingen steht vor einem bedeutenden Umbruch. Im Zuge der Modernisierung sollen neue Ausstellungskonzepte und innovative Technik eingeführt werden, um Besucher noch stärker zu animieren und ein umfassenderes Erlebnis zu bieten. Die Stadt Ratingen setzt damit auf eine Attraktivitätssteigerung des Ausstellungszentrums und will sich als wichtiger Kulturstandort in der Region etablieren. Durch die Erneuerung der Ausstellung sollen die Besucherzahlen gesteigert und die gesamte Ausstellung erfahrbarer gemacht werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Konzepte auf die Besucherzahlen und die Akzeptanz des Ausstellungszentrums auswirken werden.
Ratingen: Dauerausstellung für Oberschlesien soll modernisiert werden
Die Geschichte Oberschlesiens soll neu aufgestellt werden. Das Oberschlesische Landesmuseum (OSLM) in Ratingen will seine Dauerausstellung modernisieren, um mehr Besucher zu begeistern.
60 Jahre nach der Patenschaftserklärung zwischen dem Land NRW und der Landsmannschaft der Oberschlesier erinnerte das Museum mit einer Sonderführung an diesen historischen Moment.
Neue Konzepte und Technik für mehr Besucherbegeisterung
„Die Dauerausstellung hat nach 25 Jahren des Bestehens einen Anspruch auf Anpassung“, sagte Dr. Frank Mäuer, zuständig für die Sammlungen und die Ausstellung des OSLM. Die Ausstellung soll langfristig angepasst werden, um der wachsenden Gruppe an Besuchern, die keinen persönlichen Bezug mehr zu Oberschlesien haben, gerecht zu werden.
Diese Frischzellenkur hat neben dem Bewahren der traditionellen Werte Oberschlesiens für die Menschen in ihrer neuen Heimat auch den Zweck, die bestehende Verbundenheit zwischen der BRD und Polen zu verstärken.
Die Bande, die die beiden Länder verbindet, sind stark und eng. Das kann im Museum neben den ständig wechselnden Sonderausstellungen auch in der Dauerausstellung gezeigt werden.
Themen wie Industrialisierung und Landwirtschaft stehen wie selbstverständlich neben Tatsachen der Migration und Remigration Oberschlesiens und der Umgebung und ermöglichen dem Betrachter ein Verständnis für die Probleme von gestern und von heute.
Das OSLM bietet damit eine Frischzellenkur für eine zeitgemäße Ausstellung, die nicht nur die Geschichte Oberschlesiens, sondern auch die Verbindung zwischen Deutschland und Polen beleuchtet.
Ein Blick zurück in die Zeit, in der nicht alles besser war, aber anders. Anders als hier im Ruhrgebiet war es dann aber wiederum auch nicht, woran man sehen kann, wie nah dieses entfernte Land uns ist.
Durch die Modernisierung der Dauerausstellung wird das OSLM zu einer noch attraktiveren Destination für Besucher werden, die mehr über Oberschlesien und seine Geschichte erfahren möchten.
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