Parookaville 2024: Eine Erinnerung an das Festival, die tief in die Haut geht

Index

Parookaville 2024: Eine Erinnerung an das Festival, die tief in die Haut geht

Am 19. und 20. Juli 2024 wird die Weeze Airbase erneut zum Mekka der Elektro-Musik werden, wenn das Parookaville Festival seine Tore öffnet. Bereits zum achtsten Mal wird das Festival die größten Namen der Szene auf die Bühne bringen und den Besuchern ein unvergessliches Wochenende bescheren. Doch Parookaville ist mehr als nur ein Festival: es ist eine Erinnerung, die tief in die Haut geht, ein Erlebnis, das den Besuchern für immer in Erinnerung bleibt. Wir werfen einen Blick zurück auf die bisherigen Highlights und freuen uns auf die neuen Erfahrungen, die uns 2024 erwarten werden.

Parookaville: Eine Erinnerung, die tief in die Haut geht

Was bleibt von einem unvergesslichen Wochenende auf dem Parookaville-Festival? Ein Kater vom Feiern? Rückenschmerzen vom Camping? Oder Glitzer vom Outfit? Für den ein oder anderen Besucher sind es nicht nur Erinnerungen an feinste elektronische Musik und ausgelassene Partys, stattdessen bringen sie ein besonderes Andenken von dem Festival mit nach Hause – eines, das unter die Haut geht.

Im Jail auf dem Festivalgelände hat man die Möglichkeit, sich ein Tattoo stechen zu lassen. In diesem antiken und leicht bedrohlichen Gebäude bekommt man lebenslänglich und zwar als Kunst unter die Haut!, heißt es dazu auf der Website des Parookaville-Festivals. Am Eingang hängen eine Vielzahl von bereits vorgestalteten Motiven aus.

Ein gemeinsames Andenken

Ein gemeinsames Andenken

Die Freunde Aylin, Leon und Julia aus Aachen sind noch unentschlossen. Ein Kollege hatte überlegt, sich hier ein Tattoo stechen zu lassen, sagt Leon. Wir anderen schließen uns vielleicht einfach an. Ein gemeinsames Motiv sei jedoch nicht geplant, stattdessen wolle jeder von ihnen sich etwas anderes aussuchen.

Doch warum lässt man sich ausgerechnet auf einem Festival ein Tattoo stechen? Hier geht das einfach spontan, sagt Aylin. Ein Tattoo vom Festival, das ist doch echt ein geiles Andenken, ergänzt Leon.

Die Freundinnen aus Moers und Neukirchen-Vluyn

Die Freundinnen aus Moers und Neukirchen-Vluyn

Die Freundinnen Laura, Frauke, Pia und Lisa haben bereits ein paar Wochen vor Beginn des Parookavilles entschieden, ihren Festivalbesuch in Form eines Tattoos zu verewigen. Die Freundinnen kommen aus Moers und Neukirchen-Vluyn, sie waren bereits mehrfach auf dem Parookaville.

Wir wollten eine gemeinsame Erinnerung, sagt die 37-jährige Pia. Wir lassen uns auch alle das gleiche Motiv stechen als Zeichen unserer Freundschaft. Ursprünglich hätten sie sich auf eine Sonne geeinigt. Weil das aber bei den Vorlagen nicht dabei ist, haben wir uns für eine kleine Blume entschieden.

Das Tattoo-Studio Art Makia

Das Tattoo-Studio Art Makia

Kurz darauf liegen sie schon alle auf einer Liege und die Tätowierer von Art Makia aus Kleve und Moers gehen ihrer Arbeit nach. Da es sich um ein kleines Motiv handelt, sind sie schon nach ein paar Minuten fertig.

Das Tattoo ist gestochen, die Freundinnen sind mit dem Motiv zufrieden. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dass wir dafür nüchtern geblieben sind, sagt die 36-jährige Laura.

Dabei nüchtern zu bleiben sei laut Nicole Lewandowski, der Chefin des Tattoostudios Art Makia, auf jeden Fall sinnvoll. Wenn der Pegel zu hoch ist, dann raten wir davon ab, sich tätowieren zu lassen, sagt sie. Kontrollieren lasse sich das nicht, die Kunden müssen jedoch ein Formular unterschreiben, indem sie versichern, keinen Alkohol getrunken zu haben.

Neben dem gesundheitlichen Aspekt, sei es auch wichtig, dass die Leute sich über ihre Entscheidung sicher sind, schließlich mache Alkohol bekanntlich leichtsinnig. Dass jemand das Tattoo am nächsten Tag jedoch bereue, sei bisher noch nie vorgekommen – zumindest habe man das nie mitbekommen. Die meisten sind richtig happy, weil sie dann einfach eine Erinnerung an das Parookaville haben, sagt Susanne Lewandowski.

Das Jail auf dem Parookaville

Das Jail auf dem Parookaville

Der Eingang zum Jail auf dem Parookaville. Foto: Alexander Mroos

Zum fünften Mal seien sie mit dem Jail bereits auf dem Festival vertreten. Zwölf Tätowierer und eine Piercerin sind an diesem Tag im Einsatz. Im Studio arbeite man in der Regel mit Gast-Tätowierern zusammen.

Hier sind also Artists aus aller Welt vertreten, wir haben Künstler aus Polen, aus Brasilien, wir sind sehr international, sagt Nicole Lewandowski. Dementsprechend wird im Jail auch vorrangig Englisch gesprochen.

Die besondere Erinnerung in Form eines Tattoos kostet je nach Motiv zwischen 100 und 120 Euro, die wie fast alles auf dem Festival in Tokens bezahlt werden. Die meisten Festivalbesucher kämen gemeinsam mit ihren Freunden, um sich ein Gruppentattoo stechen zu lassen.

Freundschaftstattoos sind am beliebtesten, sagt die Inhaberin des Tattoostudios. Generell stechen wir hier meist eher kleinere Motive, wie zum Beispiel das Parookaville-Logo als Erinnerung. Auch kleine Herzen seien sehr beliebt. Die meisten machen das mit ihren Freunden und ihrer Familie zusammen. Ich finde das echt cool, es ist ein Zeichen der Verbundenheit, sagt Tätowierer Erik Hawarra.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up