Rheinkirmes in Düsseldorf überschreitet vier Millionen Besucher-Marke
Die Rheinkirmes, eines der größten Volksfeste Deutschlands, hat in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord aufgestellt. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Rheinkirmes in Düsseldorf die Marke von vier Millionen Besuchern überschritten. Dieser Erfolg bestätigt die Bedeutung des Volksfestes als wichtiger Teil der Kultur und Tradition in der Region. Die Rheinkirmes, die jährlich in Düsseldorf stattfindet, bietet eine Vielzahl von Attraktionen, wie Fahrgeschäften, Spielständen und gastronomischen Angeboten, die Besucher jeden Alters anziehen. Der Erfolg der Rheinkirmes ist auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Stadt Düsseldorf und die Region.
Rheinkirmes in Düsseldorf: Zehn Tage, 3,6 Millionen Besucher
Die Rheinkirmes ist am Sonntag nach zehn Tagen zu Ende gegangen – und hat dieses Jahr weniger Menschen angezogen als zuletzt. Zwar handelt es sich bei den Besucherzahlen immer um Schätzwerte, aber die magische Vier-Millionen-Marke wurde in diesem Jahr wohl nicht erreicht.
Bei der Abschlusspressekonferenz am Sonntagmittag verkündete Schützenchef Andreas-Paul Stieber, dass bislang rund 3,6 Millionen Besucher zur Rheinkirmes gekommen seien. „Die vier Millionen Besucher zu knacken ist kein Muss, die Hauptsache ist, dass alle glücklich sind.“
Wetter beeinträchtigt die Besucherzahlen
Ein großes Problem stellte das Wetter dar: Am Samstagabend musste der Kirmesbetrieb wegen des Unwetters für eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Das habe an diesem sonst immer sehr gut besuchten Abend dafür gesorgt, dass es für die Schausteller schlechter lief als sonst, sagt Sven Gerling von der Platzkommission.
Ab 22 Uhr konnte der Betrieb wieder normal laufen. Tausende wollten das Kirmesfeuerwerk sehen, das als eines der schönsten je auf der Rheinkirmes bezeichnet wurde.
Verkehr und Sicherheit
Tausende Besucher kamen mit den Bahnen und Bussen zur Kirmes. 85 Prozent der Besucher seien mit den Bahnen und Bussen zur Kirmes gekommen, sagt Sprecherin Heike Schuster. Denn die Rheinbahn war wieder das größte Fahrgeschäft.
600 zusätzliche Mitarbeiter waren bei der Kirmes im Einsatz. Das betreffe hauptsächlich die Bereiche Fahrdienst und Sicherheit. Am Samstagabend waren außerdem noch zusätzliche Mitarbeiter für die Beförderung zur Arena zum Coldplay-Konzert im Einsatz.
Perfektes Kirmes-Wetter
Schausteller-Chef Oliver Wilmering antwortete auf die Frage nach dem perfekten Kirmes-Wetter: „23 Grad, bewölkt und trocken“, und fast alle Schausteller, mit denen man sprach, stimmen ihm da zu. „Regen ist schlecht und Hitze ist eigentlich auch nicht gut.“
Und von beidem gab es während der Rheinkirmes immer wieder genug: Bis zu 32 Grad zeigte das Thermometer am Abschluss-Wochenende. Die Hitze wirkte sich auch auf die Menge der Besucher aus, tagsüber herrschte auffällig wenig Gedränge auf dem Festplatz.
Kirmes-Ergebnis
Obwohl sich in zehn Tagen mehrere Millionen Besucher auf den Rheinwiesen tummelten, war die Kirmes noch friedlicher als im Vorjahr. Das bestätigen sowohl die Polizei als auch Feuerwehr.
Nach vier intensiven Wochen während der Fußball-Europameisterschaft folgte direkt im Anschluss die Rheinkirmes. Während der gesamten Kirmes habe es 126 Platzverweise gegeben, sagt Thorsten Fleiß, Leiter der Polizeiinspektion Mitte. Im Vorjahr waren es 204.
Das neue Team aus Schützen und Platzkommission hat in diesem Jahr erstmals die Kirmes organisiert. Auch wenn vieles sehr gut gelaufen sei, nehmen die Organisatoren ein volles Hausaufgabenbuch mit, sagt Gerling. „Es gibt einiges, was wir noch nachbessern wollen. Die Planungen für die Rheinkirmes 2025 beginnen heute.“
Eine Neuheit für das kommende Jahr wurde bereits verraten: Die eigentlich schon für dieses Jahr geplanten Drohnenshows sollen zusätzlich zum Feuerwerk 2025 erstmals den Himmel erleuchten.
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