CSD Köln: Fast Massenhysterie beim Tokio-Hotel-Konzert? Veranstalter äußert sich aus (Note: CSD Köln refers to the Cologne Pride event, and Tokio Hot

Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen des CSD Köln, einer der größten Pride-Veranstaltungen Deutschlands, ein aufsehenerregendes Konzert der deutschen Rockband Tokio Hotel statt. Die Atmosphäre war elektrisch, die Stimmung heiß. Doch ging die Begeisterung der Fans vielleicht ein bisschen zu weit? Die Veranstalter müssen sich nun zu den Vorfällen äußern, die von Beobachtern als Massenhysterie beschrieben werden. Was genau passierte bei dem Konzert, das die Stadt in Atem hielt?

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Massenhysterie bei Tokio-Hotel-Konzert im Heumarkt?

Am Samstag, den 20. Juli 2024, gab die Band Tokio Hotel ein knapp einstündiges Konzert auf dem Heumarkt in Köln im Rahmen des CSD. Die 34-jährigen Brüder Bill und Tom Kaulitz traten vor einer großen Menschenmenge auf.

Während die Besucherzahl sehr hoch war, dementierte der Veranstalter die Sichtweise, dass es zu einer Massenpanik gekommen sei. Auf Instagram äußerten sich jedoch viele Besucherinnen und Besucher besorgt über die Situation.

„Leider zum Zeitpunkt von Tokio Hotel knapp an einer Massenpanik vorbeigekommen. An den Ausgängen war kein Vor und Zurückkommen mehr. Zu wenig Platz für zu viele Menschen. Ich hoffe, das Sicherheitskonzept wird angepasst. Das hätte böse ausgehen können“, kommentierte eine Besucherin.

Ein anderer Nutzer schrieb: „Bei der EM gab es ein Sicherheitskonzept und Fanzonen – wieso hat man das bei einem Weltstar wie Tokio Hotel nicht auch genauso umgesetzt? Es wurde von Minute zu Minute schlimmer – Massen an Menschen, die Panik haben – wir haben es glücklicherweise raus geschafft. Wir hoffen, dass nichts Schlimmeres passiert ist.“

Veranstalter weist Kritik zurück

Veranstalter weist Kritik zurück

Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte der Veranstalter, dass sowohl am Freitag als auch am Samstag der CSD stark besucht gewesen ist. Der Freitag war voller als sonst, der Samstag war voller als sonst. Es war gefüllt wie bei einem Konzert, ganz normal, sagte der Sprecher der Veranstaltung Hugo Winkler.

„Es hat ein Sicherheitskonzept gegeben, alles war gut vorbereitet, um bei Überfüllung Zugänge abzuriegeln“, so Winkler. Als eine Person kollabiert sei, habe es Amtshilfe durch die Polizei gegeben, damit die Sanitäter zu der Person durchdringen konnten. Da kann es womöglich zu der Aufregung in der Menschenmenge gekommen sein.

Winkler wies den Vergleich zu der Massenpanik bei der Loveparade in Duisburg von sich. In keiner Weise war die Situation mit Duisburg vergleichbar.

Zuschauerandrang und Sicherheitskonzept

Zuschauerandrang und Sicherheitskonzept

Wie viele Zuschauer sich am Heumarkt drängten, dazu konnte Winkler keine Angaben machen. Ebenso lagen der Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion keine Zahlen vor.

Der Polizeisprecher bestätigte lediglich, dass es Amtshilfe gegeben hätte. Für das Sicherheitskonzept ist der Veranstalter zuständig, betonte eine Sprecherin der Stadt Köln am Sonntagvormittag gegenüber unserer Redaktion.

„Ich war nicht vor Ort und kann dazu nichts sagen“, sagte die Sprecherin.

Konzert und Reaktionen

Konzert und Reaktionen

Das Konzert selbst wurde von den Besuchern größtenteils positiv aufgenommen. Es war echt der Hammer. Wir haben relativ weit vorne gar nicht so viel mitbekommen von den vollen Zuständen, schreibt eine Nutzerin.

„Tokio Hotel war unfassbar gut! Aber die Orga Katastrophe“, lautet das Fazit einer Besucherin. „Tokio Hotel was amazing“, schwärmt eine andere. „Tom und Bill hatten ihren Spaß“, sagt auch Winkler.

Und Tokio Hotel? Die haben den Auftritt in Köln wohl genossen. Bill Kaulitz ist von der Stadt ganz angetan. Es läuft bei mir in der Liebe ja nicht so gut, wie ihr wisst. Vielleicht sollte ich ja nach Köln ziehen.

Udo Müller

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