Olympia in Sicht: Deutsche Handballer jubeln über Sieg gegen Ungarn

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Olympia in Sicht: Deutsche Handballer jubeln über Sieg gegen Ungarn

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft kann nach ihrem sensationellen 29:23-Sieg gegen Ungarn in der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio 2021 einen großen Schritt Richtung Olympia-Finalrunde gemacht haben. Die Deutschen zeigten eine starke Leistung und konnten ihre Gegner aus Ungarn von Beginn an dominieren. Mit diesem wichtigen Erfolg können die Handballer ihre Olympia-Träume weiter verfolgen und sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen qualifizieren. Die Mannschaft um Trainer Alfreð Gíslason hat damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu Olympia erreicht und kann sich jetzt auf die nächste Runde vorbereiten.

Deutsche Handballer jubeln über Sieg gegen Ungarn: Olympia-Vorbereitung läuft reibungslos weiter

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat in der Olympia-Vorbereitung den nächsten Testspiel-Erfolg gefeiert und die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Medaillen-Mission weiter genährt.

Wenige Tage nach dem vielversprechenden Sieg gegen Europameister Frankreich setzte sich die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason auf dem Weg nach Paris auch gegen Ungarn mit 33:29 (20:13) durch.

Der Vorsprung aus der ersten Hälfte war so groß, dass sich das DHB-Team nach der Pause eine lange Schwächephase erlauben konnte. Vor 5.022 Zuschauern in Stuttgart war Lukas Mertens mit sechs Toren bester DHB-Werfer.

DHB-Team überzeugt gegen Ungarn: Gislasons Mannschaft auf Kurs für Olympia-Sieg

DHB-Team überzeugt gegen Ungarn: Gislasons Mannschaft auf Kurs für Olympia-Sieg

Die deutsche Mannschaft hat auch ohne Rückraumspieler Franz Semper, der wegen eines privaten Termins fehlte, genau dort weitergemacht, wo sie gegen Frankreich aufgehört hatte.

Vor allem über Linksaußen Lukas Mertens entwickelten die Gastgeber enorme Torgefahr und erzielten alleine in den ersten zweieinhalb Minuten vier Tore. Ungarns Defensive wackelte gewaltig, im Angriff taten sich die Gäste gegen die kompakte deutsche Defensive schwer.

110 BilderDer Zeitplan der Sommerspiele in Paris in der Übersicht

Foto: dpa/Michel Euler

Deutschland dominierte die Partie nach Belieben und Gislason konnte früh experimentieren. Nach 15 Minuten tauschte der Isländer die Mannschaft auf dem Parkett fast komplett aus und testete eine sogenannte Sieben gegen Sechs - sieben deutsche Feldspieler, dafür ging Torhüter Andi Wolff raus.

Selbst Rune Dahmke und Justus Fischer, die im Olympia-Aufgebot nur Reservespieler sind, bekamen ihre Einsatzminuten. Die taktische Variante beeinträchtigte den deutschen Lauf keineswegs. Nach rund 20 Minuten lag das DHB-Team mit sieben Toren in Führung (15:8).

David Späth wie immer

Für die nötigen Emotionen in einem zunächst einseitigen Spiel sorgte mal wieder David Späth. Die Nummer zwei im deutschen Tor kam in der zweiten Hälfte für Wolff und feierte seine Paraden gewohnt frenetisch.

Rund zwanzig Minuten vor Spielende erlaubte sich die DHB-Auswahl eine Schwächephase. Durch einfache Ballverluste schrumpfte der Vorsprung auf 25:21. Gislason, der wie gegen Frankreich 60 konstante Minuten gefordert hatte, meckerte an der Seitenlinie.

Seine Miene blieb düster, als Mertens nach einem Schlag ins Gesicht das Feld verließ. Das Selbstverständnis aus der ersten Halbzeit war weg. Bei den Abschlüssen fehlte die Genauigkeit, Ungarns Keeper parierte die wenigen deutschen Würfe aufs Tor sehenswert.

Eine Leistungssteigerung in der Schlussphase ließ die Fans wieder jubeln.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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