Tischtennis-Weltmeisterschaft in Rom: Autopanne hätte Jürgen Reuland fast aufgehalten

Index

Tischtennis-Weltmeisterschaft in Rom: Autopanne hätte Jürgen Reuland fast aufgehalten

Die Tischtennis-Weltmeisterschaft in Rom hat für den deutschen Spieler Jürgen Reuland beinahe in einer Katastrophe geendet. Ein Autopanne auf dem Weg zum Austragungsort hätte ihn fast daran gehindert, sein erstes Spiel zu bestreiten. Nur dank der Hilfe eines freundlichen Italieners, der ihn mit seinem Fahrzeug zum Stadion brachte, konnte Reuland noch rechtzeitig am Wettkampf teilnehmen. Trotz dieser unglücklichen Umstände zeigte der Deutsche eine beeindruckende Leistung und erreichte das nächste Runde. Doch die Frage bleibt: Was wäre geschehen, wenn Reuland nicht pünktlich am Ziel angekommen wäre?

Tischtennis-Weltmeisterschaft in Rom: Autopanne hätte Jürgen Reuland fast aufgehalten

Kurz vor Olympia ging auch in der italienischen Hauptstadt Rom ein großes Sportfest über die Bühne. Annähernd 6000 Sportlerinnen und Sportler aus 109 Ländern waren bei der Tischtennis-Senioren-WM dabei. Davon knapp 1200 alleine aus Deutschland und mehr als ein Dutzend aus dem Rhein-Kreis Neuss.

Senioren-Weltmeisterschaften in Rom: Deutsche Spieler kehren mit vielen positiven Erlebnissen zurück

Senioren-Weltmeisterschaften in Rom: Deutsche Spieler kehren mit vielen positiven Erlebnissen zurück

Die Delegationen der DJK Holzbüttgen bei den Damen und des TTC Dormagen bei den Herren stellten die meisten Teilnehmer. Von der SG RW Gierath war Ex-Senioren-Weltmeister Jürgen Reuland dabei und von der DJK Neukirchen Dennis Wienand. Mit einer Medaille kehrte keiner der heimischen Sportler zurück, aber alle mit sehr vielen positiven Erlebnissen.

Den größten sportlichen Erfolg verbuchten DJK-Spielerin Gerda Kux-Sieberath in AK 70 und Jürgen Reuland von der SG RW Gierath in der AK 75. Beide spielten sich bis ins Achtelfinale vor.

Jürgen Reuland war zunächst aber die Anreise das größte Problem. Er fuhr zusammen mit seinem Doppelpartner, dem früheren Deutschen Meister Wilfried Lieck, mit dem Auto nach Rom. Wie SG-Manager Hermann Josef Sack berichtet, stoppte ein Kupplungsschaden die Weiterfahrt. Am Ende waren sie dann aber noch pünktlich zu Beginn an der Wettkampfstätte. Im Doppel schrammten sie nur knapp an einer Medaille vorbei.

Gerda Kux-Sieberath spielte sich in der AK 70 locker durch die Gruppenphase und im Anschluss durch mehrere Siege bis ins Achtelfinale. Da war dann die Chinesin Wang Endstation. „Ich bin mit dem Abschneiden im Einzel ganz zufrieden, auch wenn ich mir etwas mehr erhofft habe. Das Beste in Rom waren nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt selbst, sondern auch die tolle Unterstützung an und hinter der Spielbox von den Vereinskolleginnen und die kurzweilige, lustige gemeinsame Zeit abseits der Sporthalle. Das war einfach Spitze“, sagte Kux-Sieberath.

Außer ihr schafften auch Gabi Franssen (AK 45), Sally Cimiotti (AK 50) und Cordula Röhr (AK 70) den Sprung aus der Gruppen- in die K.o.-Phase. Lediglich Anne Stiewe verpasste die Hauptphase.

Für die Seniorinnen-Riege der DJK war die Reise nach Rom ein großes Erlebnis: „Das war ein Riesen-Event. Es war schön, alte Bekannte zu treffen und neue Menschen kennenzulernen. Mit meinem Abschneiden bin ich grundsätzlich zufrieden, da ich in allen drei Wettbewerben die Hauptrunde erreicht habe. Das Rahmenprogramm war auch sehr schön und der Zusammenhalt in der Hobü-Gruppe war einfach mega“, fasste Sally Cimiotti zusammen.

Ähnlich erlebten auch Dennis Wienand aus Neukirchen und die siebenköpfige Senioren-Truppe des TTC Dormagen die WM. In Karsten Pollmeier (AK 55) und Helmut Merkentrop (AK 75) schafften es zwei Akteure bis ins Hauptfeld unter die letzten 64. Karsten Pollmeier sah die italienische Organisation des Turniers an einigen Stellen etwas chaotisch, was seine Stimmung, dabei gewesen zu sein, aber nicht trübte: „Alles in allem hat mir die Veranstaltung viel Freude bereitet, da man auch viele alte Weggefährten wieder getroffen hat.“

Auch Frank Wollweber, der sich im Turnieverlauf dem späteren Vizeweltmeister geschlagen geben musste, war voll des Lobes: „Das war eine wertvolle Erfahrung und ein Highlight in meiner Tischtenniskarriere.“ Weitere Teilnehmer aus Dormagen waren Wilfried Schnitzler, Sascha Reinke, Rene Friedmanski und Helmut Krause. Krause war der älteste Spieler aus dem Rhein-Kreis.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up