Prozess um Brandanschlag auf Fluchtauto in Mönchengladbach-Niederkrüchten

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Prozess um Brandanschlag auf Fluchtauto in Mönchengladbach-Niederkrüchten

Der Prozess um den Brandanschlag auf ein Fluchtauto in Mönchengladbach-Niederkrüchten hat begonnen. Am 12. März 2022 wurde ein Auto in Brand gesetzt, das als Fluchtfahrzeug bei einer Verkehrskontrolle verwendet wurde. Der oder die Täter hinterließen eine Sachbeschädigung in Höhe von etwa 20.000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei führten schließlich zur Festnahme von zwei Verdächtigen. Nun müssen sie sich vor dem Amtsgericht in Mönchengladbach verantworten. Der Prozess wird voraussichtlich mehrere Verhandlungstage dauern. Wir werden den Fall weiterhin verfolgen und über die Entwicklung berichten.

Mann vor Gericht: Brandanschlag auf Fluchtauto in Niederkrüchten

Mann vor Gericht: Brandanschlag auf Fluchtauto in Niederkrüchten

Seit Freitag, 19. Juli, muss sich ein 34-jähriger Mann aus Niederkrüchten vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten. Ihm wird unter anderem Wohnungseinbruch, ein Angriff auf Polizisten, Urkundenfälschung und Brandstiftung vorgeworfen.

Im Februar soll es zu einem zweiten Delikt gekommen sein. Da soll der Mann mit einem bisher unbekannten Mittäter einen erfolgreichen Einbruch getätigt und dabei Schmuck im Wert von etwa 7.500 Euro gestohlen haben. Zusätzlich entwendeten die Einbrecher den BMW der Bewohner.

Eine Ortung des Wagens hatte der Polizei noch in der Tatnacht ermöglicht, den Aufenthaltsort zu ermitteln und eine Straßensperre zu errichten. Der Angeklagte soll am Steuer des Wagens sitzend auf die Beamten zugefahren sein und sie durch das offene Fenster beleidigt haben.

Danach soll er mit dem Auto – an dem bereits polnische Kennzeichen befestigt waren — gezielt das Polizeiauto gerammt haben. Bei der anschließenden Flucht soll der Angeklagte mit mehr als 100 Stundenkilometern und grob verkehrswidrig durch den Ort gefahren sein.

Dann sollen die Männer versucht haben, das Auto auf einem Feldweg anzuzünden. Zehn Tage später wurde der Mann aufgegriffen, als er betrunken und ohne Führerschein mit einem anderen Auto in Niederkrüchten unterwegs war.

Vor Gericht wollte der munter und aufgeräumt wirkende Angeklagte sich nicht zu dem Einbruchsversuch äußern. Den erfolgreichen Einbruch in das Haus räumte seine Verteidigerin jedoch ein.

An dem Tag habe er mit einem Bekannten, dessen Namen er nicht nennen wolle, Karneval gefeiert, Alkohol und verschiedene Drogen konsumiert. Als ihnen das Geld ausging, hätten sie sich gegen 19 Uhr zu der Tat entschlossen, um an „Geld fürs Weitertrinken“ zu gelangen.

Zufällig hätten sie einen Schraubenzieher auf der Straße gefunden. Das Haus habe leer ausgesehen, und auf ihr zweimaliges Klingeln habe niemand geöffnet, so dass sie sich mit dem Schraubenzieher Zugang verschafft hätten.

Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt, am 26. Juli soll ein Urteil ergehen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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