Kevelaer: Mann kommt nach Sturz vom E-Bike ums Leben
In der Gemeinde Kevelaer ist ein tragischer Unfall geschehen. Ein Mann ist am Wochenende nach einem Sturz vom E-Bike ums Leben gekommen. Laut Polizeiangaben befand sich der Mann am Sonntagabend auf einem Radfahrweg in der Nähe eines Naherholungsgebiets, als er stürzte und sich schwer verletzte. Trotz umgehender medizinischer Hilfe verstarb der Mann noch an der Unfallstelle. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Tragischer Unfall in Kevelaer: 37-Jähriger stirbt nach Sturz vom E-Bike
Ein tragischer Unfall ereignete sich am Dienstagabend gegen 18 Uhr in Kevelaer. Ein 37-Jähriger aus Uedem fuhr mit seinem E-Bike auf der Schravelner Straße in Richtung Kevelaer, als er plötzlich ins Straucheln kam.
Sturz mit schweren Verletzungen: Der Mann kippte mit seinem Fahrrad um und stürzte. Dabei verletzte er sich schwer. Ein Zeuge informierte sofort die Rettungskräfte, die den Mann noch an der Unfallstelle reanimierten.
Tödliche Verletzungen: Trotz der Reanimationsversuche waren die Verletzungen zu schwer, der Radfahrer erlag noch am frühen Abend im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Die Angehörigen wurden durch den polizeilichen Opferschutz betreut, während das Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidium Essen an der Unfallstelle eingesetzt wurde.
Unklare Umstände
Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist bislang völlig unklar. Ein anderes Fahrzeug war daran nicht beteiligt. Auch habe es in dem Bereich kein Loch im Radweg oder Ähnliches gegeben, wodurch der Mann vielleicht die Kontrolle über das Rad verloren hätte.
Das ist tragisch und unfassbar, so ein Polizeisprecher. Die weiteren Untersuchungen sollen zeigen, ob vielleicht ein medizinischer Notfall vorlag und der Mann dadurch das Bewusstsein verloren hatte.
Hintergrund: Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Im Jahr 2023 stieg die Anzahl an Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen zum dritten Mal in Folge. Die Polizei meldete 639.907 Unfälle und somit einen Zuwachs von 4,5 % im Vergleich zu 2022.
450 Menschen kamen bei Unfällen in Nordrhein-Westfalen 2023 ums Leben, zwei weniger als im Vorjahr. 11.132 Personen wurden bei Unfällen schwer verletzt, was 12 % weniger als noch 2022 ist.
NRW-Innenminister Herbert Reul betonte, dass besonders bei den E-Scootern und Pedelecs immer mehr Unfälle passieren. 2.115 Unfälle wurden mit E-Scootern verursacht, was einen Anstieg von 30 % zu 2022 macht.
Die Anzahl der Unfälle durch illegale Straßenrennen ist auf 2.144 gestiegen. Davon endeten 526 mit Verkehrsunfällen. Drei Personen wurden durch die Straßenrennen getötet.
Drogen und Alkohol spielen im Autoverkehr eine immer größere Rolle und auch die Anzahl der Unfälle ist deutlich angestiegen. 881 Unfälle wurden verursacht, weil Drogen im Spiel waren, was ein Anstieg von 31 % zu 2022 ist.
Schreibe einen Kommentar