Mönchengladbach: EM-Fußball unfairer und aggressiver - Anlass zur Überlegung zur Fairness im Sport.

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Mönchengladbach: EM-Fußball unfairer und aggressiver - Anlass zur Überlegung zur Fairness im Sport.

Die jüngsten Ereignisse während der Europameisterschaft in Mönchengladbach haben viele Fragen aufgeworfen. Die aggressive und unfaire Spielweise einiger Teams hat für viel Kritik gesorgt. Doch geht es hier nicht nur um die Sportlichkeit, sondern auch um die Fairness im Sport. Die Frage stellt sich, ob die EM-Fußball tatsächlich ein Vorbild für sportliche Ehre und Respekt ist. In diesem Artikel werden wir uns mit den Vorfällen auseinandersetzen und diskutieren, ob es notwendig ist, die Regeln und die Überwachung im Fußball zu überarbeiten, um die Fairness im Sport wiederherzustellen.

Europameisterschaft in Mönchengladbach: Fußball wird immer unfairer und aggressiver

Ich mag Sport. Sie auch? In diesem Jahr gibt es viele große Sportereignisse: zum Beispiel die Turn-EM in Neapel, die Leichtathletik-EM in Rom, Handball-EM und Fußball-EM in Deutschland, jetzt Tour de France und bald die Olympischen Spiele in Paris.

Ich mag Sport wegen der Leistungen an Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit und Taktik. Ich mag Sport aber auch, weil er ein wunderbarer Ersatz für Krieg ist! Sich nach Regeln fair zu messen ist doch so viel besser als aufeinander zu schießen. Welch ein kultureller Fortschritt!

Schon bei der antiken Olympiade galt die Friedenspflicht. Was für eine Vorstellung, dass sich Russen und Ukrainer im Weitsprung messen statt Bomben zu werfen, die israelische Armee und Hamas-Aktivisten im Tischtennis gegeneinander antreten würden….

Fairness im Sport: Ein Appell an die Fans bei der Fußball-EM in Deutschland

Fairness im Sport: Ein Appell an die Fans bei der Fußball-EM in Deutschland

Nun fällt aber, leider besonders beim schönen Fußball, auf, dass sich auch beim Sport verstärkt aggressives Verhalten zeigt. Da werden bei der Fußball-Europameisterschaft inzwischen nicht nur die gegnerischen Elfmeterschützen ausgepfiffen, sondern gleich schon zu Beginn deren Nationalhymnen; bei einem Viertelfinale wurde sogar von manchen Fans jeglicher Ballbesitz der gegnerischen Mannschaft mit Pfiffen bedacht.

Es gab rassistische Gesänge und Symbole. Schade und unfair!

Von anderen Sportarten wäre zu lernen: Beim Tennis muss das Publikum vor jedem Aufschlag schweigen, beim Golf gibt es für unhöfliches Verhalten Strafschläge, beim Hockey gönnt das Publikum viel leichter der besseren Mannschaft den Sieg, und das alte olympische Motto heißt: Dabeisein ist alles.

Wollte man das auf den Fußball übertragen, würde zum Beispiel beim Pfeifen beim Elfmeter dieser automatisch als Tor für den Gegner gewertet. Vielleicht wäre das mal einen Versuch wert…

Der Apostel Paulus vergleicht einmal sogar den christlichen Glauben mit dem Sport: „In der Arena laufen alle um den Sieg – lauft so, dass ihr ihn erlangt!“ (1.Kor. 9, 24) Engagement und Leidenschaft für die immer neue Herausforderung, an Gott zu glauben, ihm zu vertrauen, das Leben an seiner Liebe auszurichten in Fairness und Respekt allen anderen gegenüber.

Ich freue mich auch schon auf die neue Bundesliga-Saison. Deutschland (in der nächsten Saison leider nicht Europa) wieder zu Gast bei Freunden in Mönchengladbach. In dieser Haltung gehe ich gern in den Borussia-Park. Die Aufforderung zum Respekt hängt zum Glück auch immer am Stadiondach meinem Platz gegenüber.

Stephan Dedring ist evangelischer Pfarrer in Rheydt.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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