Urlaub in Deutschland: Diese Gesundheitsgefahren gibt es
Willkommen in Deutschland, einem Land mit reicher Kultur, historischen Städten und atemberaubender Natur. Doch bevor Sie Ihren Urlaub in Deutschland planen, sollten Sie sich über einige Gesundheitsgefahren im Klaren sein, die während Ihres Aufenthalts auftreten können. Viele Touristen wissen nicht, dass Deutschland auch einige gesundheitliche Risiken birgt, die es zu beachten gilt. Von Insektenstichen über Wasserverunreinigungen bis hin zu Hitzschlägen - in diesem Artikel erfahren Sie, auf welche Gesundheitsgefahren Sie in Deutschland achten sollten, um einen unbeschwerten und gesunden Urlaub zu genießen.
Urlaub im eigenen Land: Gesundheitsgefahren lauern
Mit dem Beginn der Sommerferien rollt die Urlaubswelle an. Viele Menschen suchen Entspannung in der Heimat zwischen Ostsee und Alpen. Doch auch im eigenen Land lauern einige Gesundheitsgefahren.
Salmonellen und Campylobacter
Sommerzeit ist auch Hochsaison für bakterielle Lebensmittelinfektionen, die zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen können. Salmonellen werden vor allem durch unzureichend erhitzte Eier oder eihaltige Speisen sowie durch rohes oder nicht durchgebratenes Fleisch übertragen. Campylobacter-Infektionen werden hauptsächlich durch unzureichend erhitztes Geflügelfleisch, aber auch Rohmilch verursacht.
FSME
Zecken können den Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), einer virusbedingten Hirnhaut- oder Gehirnentzündung, übertragen. Als FSME-Risikogebiete gelten inzwischen 180 Kreise in Deutschland. Wer dort Urlaub macht, sollte sich etwa mit langer Kleidung schützen oder sich impfen lassen.
Borreliose
Am häufigsten übertragen Zecken die von Bakterien verursachte Lyme-Borreliose, die Nervensysteme und Gelenke schädigen kann. Die Schätzungen zu den Krankheitsfällen schwanken sehr stark zwischen 40.000 und 120.000 pro Jahr.
Quallen
Unangenehm kann für Schwimmer in Nord- und Ostsee eine Begegnung mit der Gelben Haarqualle, auch Feuerqualle genannt, werden. Ihre Nesselkapseln können mit ihrem Gift allergische Reaktionen und Hautrötungen hervorrufen.
Vibrionen
Vibrionen sind natürlicher Bestandteil salzhaltiger Meere und kommen vor allem im Boden vor. Sobald die Wassertemperatur über 20 Grad Celsius steigt, vermehren sie sich sprunghaft. Vibrionen können beim Baden oder Wasserwaten in verletzte Haut eindringen und in seltenen Fällen schwere Wundinfektionen hervorrufen.
Blaualgen
Manche Badegewässer sind durch Cyanobakterien, sogenannte Blaualgen, verunreinigt. Explosionsartige Blaualgenblüten treten vor allem in den Sommermonaten bei hohen Wassertemperaturen auf.
Sonnenbrand
Nicht zuletzt sollten sich Urlauber vor Hitzeschäden und Sonnenbrand schützen. Generell sollte die Mittagssonne zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr gemieden werden. Es gilt, viel zu trinken. Die Wahl des Lichtschutzfaktors beim Sonnenschutzmittel richtet sich nach dem Hauttyp, empfohlen wird mindestens Lichtschutzfaktor 15.
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