Tierärztliches Amt - Asiatische Hornissen in Wermelskirchen auftreten
Das Tierärztliche Amt des Rheinisch-Bergischen Kreises meldet einen besorgniserregenden Fund in der Gemeinde Wermelskirchen. Erstmals sind in der Region asiatische Hornissen aufgetreten, die eine Bedrohung für die einheimische Fauna und Flora darstellen. Die asiatischen Hornissen, auch bekannt als Vespa velutina, sind invasive Insekten, die ursprünglich aus Asien stammen und sich in Europa rapide ausbreiten. Sie sind bekannt für ihre Aggressivität und können bei Menschen und Tieren zu schmerzhaften Stichen führen. Das Tierärztliche Amt ruft die Bevölkerung auf, bei Sichtungen dieser Hornissen sofort zu melden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Asiatische Hornissen auf dem Vormarsch: Warnung vor invasiver Art in Wermelskirchen und Umgebung
Das Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises warnt vor der Ausbreitung der Asiatischen Hornisse in Wermelskirchen und Umgebung. Es gibt Hinweise auf Sichtungen dieser invasiven Art in der Region, insbesondere in Wermelskirchen, Bergisch Gladbach, Kürten, Leichlingen und Overath.
Ein wichtiger Grund für die Warnung: Im vergangenen Jahr wurden erstmals Tiere und ein Nest der Asiatischen Hornisse in der Region nachgewiesen. Die Asiatische Hornisse ist eine aus Südostasien nach Europa eingeschleppte Hornissenart, die als invasiv gilt und nach EU-Gesetz bekämpft werden muss.
Tierärztliches Amt warnt vor Ausbreitung von Asiatischen Hornissen in Wermelskirchen und Umgebung: Bitte melden Sie Sichtungen an!
Bürger können die Asiatische Hornisse vor allem in Gärten und Gartenanlagen, aber auch in Siedlungen und an Stadträndern beobachten. Es ist jedoch wichtig, die Sichtung von Asiatischen Hornissen zu melden, anstatt die Insekten selbst zu bekämpfen. „Bitte melden Sie jede Sichtung von Tieren und Nestern der Asiatischen Hornisse“, erläutert der Leiter des Veterinäramts, Dr. Thomas Mönig. „Meldungen helfen, wirksame und effiziente Maßnahmen zur Bekämpfung der invasiven Art durchzuführen“.
Es ist zu beachten, dass die Asiatische Hornisse in Europa ausbreitet und eine potenzielle Gefahr für die heimische Tier- und Pflanzenwelt darstellt. An Bienenstöcken können Asiatische Hornissen Verluste verursachen und die Bestäubungsaktivität der Honigbienen verringern.
Was tun bei einer Sichtung? Wenn Sie eine Asiatische Hornisse beobachtet haben, sollten Sie sich umgehend per E-Mail an [email protected] beim Veterinäramt des Kreises melden – nach Möglichkeit mit Foto oder Video sowie mit Angaben zum Standort und zur Flugrichtung der Tiere. Zur sicheren Identifizierung der Asiatischen Hornisse und ihrer Nester bietet das Veterinäramt des Rhein-Berg-Kreises einen Flyer im Internet zum kostenlosen Download an unter: t1p.de/painf
Wichtig: Die Asiatische Hornisse gilt als friedfertig dem Menschen gegenüber und ist nicht gefährlicher als heimische Wespen oder Hornissen. Dennoch sollte man die Tiere nicht provozieren und ihre Nester nicht eigenständig entfernen. In Nestnähe gelten die Asiatischen Hornissen als wehrhaft. Menschen sollten Abstand halten und Erschütterungen des Nestes vermeiden.
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