So weiter geht es mit Helma hilft in Kevelaer
Die Initiative Helma hilft in Kevelaer feiert Erfolge und möchte ihre soziale Verantwortung weiterhin wahrnehmen. Durch ihre engagierten Mitarbeiter und freiwilligen Helfer konnten bereits viele Menschen in Not unterstützt werden. Die Initiative möchte ihre Hilfsangebote erweitern und sich noch stärker für die Bedürfnisse der Menschen in der Region einsetzen. Wir sprechen mit den Verantwortlichen der Initiative über ihre Ziele und Visionen und erfahren, wie die Bürger von Kevelaer und Umgebung von diesem Engagement profitieren können.
Helma hilft in Kevelaer: Ein Hoffnungsschimmer für die Gemeinschaft
Die Stimmung könnte gut sein. Auf dem Tisch steht ein Teller mit Süßigkeiten, Diana Pau gibt eine Spielesammlung herum und die Gäste sind genau deswegen zusammen gekommen: um eine unbeschwerte Zeit zu erleben. Aber so unbeschwert ist sie eben doch nicht. Eine Frau hat Tränen in den Augen, als sie erzählt, dass das Awo-Büro in Kevelaer vielleicht schließen muss.
Das Awo-Büro Helma hilft
Dort findet der Spielenachmittag für Senioren statt, aber auch jede Menge Hilfs- und Vermittlungsangebote, um das Leben der älteren Bevölkerung leichter zu machen. In der Beratung geht es auch darum, Vorsorgepapiere gemeinsam durchzugehen, bei Formularen oder behördlichen Briefen zu helfen, erklärt Diana Pau die Aufgaben. Sie leitet das Awo-Büro Helma hilft. Den Namen hat es daher, weil es aus einer Erbschaft entstanden ist.
Diejenige, die das Haus vererbt hat und damit der Awo ein Zuhause in Kevelaer gibt, hieß Wilhelmina Janssen und wurde auch Helma genannt. Aber der Erlös aus dem Hausverkauf und das Barvermögen sind so gut wie aufgebraucht. Deswegen hatte es schon Anträge an die Kevelaerer Politik gegeben, in denen um eine Unterstützung gebeten wurde.
Ein ungewisser Zukunft
Immer wieder habe man auch das Gespräch mit den Parteien gesucht, sagt Diana Pau. Bisher ohne Ergebnis, das ein sicheres Bleiben in Kevelaer möglich machen würde. Der Awo-Kreisverband hat zugesagt, bis zum 31. Dezember zu unterstützen. Wie es dann weitergeht, sei offen.
Hoffnung aus Weeze
Interesse zeigt die Gemeinde Weeze an Helma hilft. Die findet unser Programm super, sagt Diana Pau. Mit fünf Stunden Beratung mit Geld aus dem Stärkungspakt NRW ist das Helma hilft-Büro dort vor Ort.
Die Gemeinde Weeze veranschlagt dafür maximal 2500 Euro jährlich. Diana Pau erklärt, dass es sich bei dem Angebot der Awo um ein Angebot handelt, dass andere Wohlfahrtsverbände so nicht bieten. Es gehe um Vernetzung. Es gehe auch darum, Möglichkeiten zu schaffen, in denen sich Menschen begegnen. Auch um pflegende Angehörige wird sich gekümmert.
Die Senioren, die an diesem Nachmittag zum Spielenachmittag gekommen sind, machen deutlich, dass sie ihr Helma hilft-Büro mitten in der Stadt behalten wollen.
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