Thailand: Tod von sechs Personen in Luxushotel aufgeklärt

Index

Thailand: Tod von sechs Personen in Luxushotel aufgeklärt

In Thailand hat die Polizei den Tod von sechs Personen in einem luxuriösen Hotel in der Provinz Chiang Mai aufgeklärt. Die Ermittler konnten den Fall nach monatelanger Ermittlungsarbeit lückenlos aufklären. Die Opfer, darunter auch Ausländer, wurden im April in einem der exklusivsten Hotels der Region tot aufgefunden. Die Polizei ging zunächst von einem Massenmord aus, konnte jedoch später nachweisen, dass es sich um eine Kette unglücklicher Umstände handelte. Die genauen Umstände des Todes werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Die Behörden betonen, dass die Aufklärung des Falls ein großer Erfolg für die thailändische Justiz ist.

Mysteriöser Tod von sechs Personen in Luxushotel Bangkok aufgeklärt

Viele Stunden hat der mysteriöse Tod von sechs Menschen in einem Luxushotel in Bangkok die Ermittler vor ein Rätsel gestellt. Die Leichen der drei Männer und drei Frauen aus Vietnam waren am frühen Dienstagabend (Ortszeit) in einem Zimmer im fünften Stock des Hotels im Zentrum der Metropole von Angestellten entdeckt worden.

Es gab aber keine Spuren von Gewalt, auch Raubmord wurde schnell ausgeschlossen. Nun haben die Ermittlungen ergeben, dass eine 56-Jährige aus der Gruppe wahrscheinlich den anderen fünf ein sehr starkes Gift verabreicht und dieses anschließend selbst getrunken habe.

Grund sollen extrem hohe Schulden gewesen sein, sagte der zuständige Polizeichef Thiradej Thammasuthee. Gift in Tassen gefunden „Wir möchten bestätigen, dass einer der sechs Toten diesen Vorfall mit Zyanid verursacht hat“, erklärte der stellvertretende Leiter der Ermittlungen, Noppasil Poonsawas. „Wir sind überzeugt, dass eine der sechs Personen dieses Verbrechen begangen hat.“

Befragte Angehörige der Toten hätten bestätigt, dass es zuvor Streit um Geld gegeben habe. In Tassen hatten Beamte am Tatort Rückstände einer Substanz gefunden. Verschiedene Medien hatten bereits spekuliert, es habe sich möglicherweise um Zyanid (Blausäure) gehandelt.

Und ein Detail ließ die Ermittler schnell aufhorchen: Die Tür war von innen abgeschlossen, so dass sich kein weiterer Täter Zugang zu dem Hotelzimmer verschafft haben konnte.

Giftmord in Thailand: Jährige soll sechs Menschen ermordet haben

Giftmord in Thailand: Jährige soll sechs Menschen ermordet haben

Die Polizei hat die Ermittlungen abgeschlossen und einen schockierenden Verdacht: Eine 56-Jährige aus der Gruppe soll ihre fünf Freunde und Familienmitglieder mit einem Gift ermordet haben.

Laut Polizei war die mutmaßliche Täterin in eine Auseinandersetzung über Geld geraten. Sie soll ihre Opfer überredet haben, in ein Krankenhausprojekt in Japan zu investieren, bei dem sie jedoch umgerechnet etwa 250.000 Euro verloren. Die Opfer forderten die 56-Jährige auf, für den Verlust aufzukommen.

Die Gruppe sollte sich ursprünglich in Japan treffen, um die Angelegenheit zu klären, aber wegen Visaproblemen floh die Gruppe nach Thailand. Dort fand die Tragödie statt.

Die thailändische Regierung war besorgt, dass der Vorfall dem wichtigen Tourismussektor schaden könnte, der nach der Corona-Pandemie gerade erst wieder auf die Beine kommt. Deshalb war Ministerpräsident Srettha Thavisin persönlich in die Ermittlungen involviert und trat am Abend bei einer Pressekonferenz auf.

Das Luxushotel Grand Hyatt Erawan, in dem der Vorfall stattfand, ist bekannt und liegt in einer beliebten Gegend mit mehreren Shopping-Malls. Ganz in der Nähe befindet sich auch der berühmte Erawan-Schrein, eine der heiligsten religiösen Stätten in Bangkok.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up